Marc-Antoine Charpentier: Music for the Virgin Mary
Music for the Virgin Mary
Mit weiteren Werken von:
Nicolas Antoine Lebegue (1631-1702)
, Jean-Baptiste Lully (1632-1687)
, Guillaume-Gabriel Nivers (1632-1714)
Mitwirkende:
Concerto delle Donne, Alastair Ross
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Antiphon "Ave Regina coelorum";Motette "Sicut spina rosam"; Motette "Gaude felix Anna";Magnificat pour le Port Royal; Antiphon "Alma redemptoris mater";Motette "Frigidae noctis umbra totum";In Nativitate Domini Nostri Jesu Christi Canticum; Sequenz "Stabat Mater pour les religieuses";
+Nicolas Antoine Lebegue: Prelude im 5. Ton; Tierce en taille im 2. Ton; Ou s'en vont ces gays bergers; Plein Jeu im 8. Ton
+Jean-Baptiste Lully: Salve Regina
+Guillaume-Gabriel Nivers: Gabriel Angelus - Magnificat pour le Port Royal; Recit de cromorne im 3. Ton; Dialogue für 2 Chöre im 6. Ton
- Künstler: Concerto Delle Donne, Alastair Ross
- Label: Signum, DDD, 2004
- Bestellnummer: 9598775
- Erscheinungstermin: 1.4.2007
- Gesamtverkaufsrang: 7014
- Verkaufsrang in CDs: 3016
Diese Aufnahme wurde in der wunderschönen Kirche Notre Dame in Rozay-en-Brie von Concerto Delle Donne aufgenommen und feiert 300 Jahre Marc-Antoine Charpentier, dessen Werke von einfachen Vertonungen von Hymnen für unbegleitete Solostimme bis hin zu Werken von großer Komplexität reichten. Virtuosität für Solisten, Doppelchor und Doppelorchester. Der Schwerpunkt liegt hier auf den geistlichen Werken, die Charpentier für zwei und drei Solo-Frauenstimmen komponierte. Die drei Hauptsopranistinnen des Concerto delle Donne treten alle als Solisten auf. Weitere auf diesem Album enthaltene Komponisten sind Jean-Baptiste Lully, Nicholas-Antoine Lebègue und Guillame-Gabriel Nivers.
Das Rezitieren des Stundengebets war ein zentraler Bestandteil des Lebens einer kontemplativen Nonne, und in vielen Klöstern war Musikunterricht ein fester Bestandteil des täglichen Lebens. An wichtigen Festtagen war es üblich, die Matin- und Vespergottesdienste zu singen und nicht nur zu rezitieren. Im gesamten 17. Jahrhundert gibt es Hinweise darauf, dass Nonnen die Offizien sangen und Motetten während der Messe und beim beliebten Andachtsgottesdienst Salut (oder Segnung) sangen. Dies zeigt sich nicht nur in Beschreibungen aus dieser Zeit, sondern auch im umfangreichen Repertoire geistlicher Musik, die bekanntermaßen von Komponisten des 17. Jahrhunderts wie Charpentier, Clérambault, Couperin, Lully und Nivers für Frauenstimmen komponiert wurde.
In der gehobenen französischen Gesellschaft des 17. Jahrhunderts herrschte eine Dichotomie: Auf der einen Seite gab es den Prunk und die Zeremonie des Hofes, die von Frivolität und Künstlichkeit geprägt waren; Andererseits herrschte in den Klöstern und anderen religiösen Einrichtungen ein unglaublicher religiöser Eifer, in dem die Mitglieder der Hofgesellschaft jeden Tag viele Stunden in frommer Andacht verbrachten. Diese Adligen vereinten ein Leben voller Luxus und Aufmerksamkeit für gesellschaftliche Verpflichtungen am Hof mit einem Leben voller Gebete, Hingabe und Dienst. Die Guise-Prinzessinnen, für die Charpentier in den 1670er und 1680er Jahren arbeitete, verkörpern die fromme Adlige, die täglich sowohl ihre weltlichen als auch ihre religiösen Pflichten erfüllt. Sie widmeten sich besonders der Verehrung der Jungfrau und des Jesuskindes, was sich in den zahlreichen Stücken widerspiegelt, die Charpentier zu Ehren der Jungfrau Maria komponierte – von denen einige hier aufgezeichnet sind.
Die religiösen Praktiken der Klöster in Paris waren je nach Orden sehr unterschiedlich, und dies wirkte sich auf die Art der in der Einrichtung verwendeten Musik aus. Im Einklang mit der gegenreformatorischen Ideologie lag der Schwerpunkt auf der Verehrung des Allerheiligsten Sakraments und der Bußriten sowie der Heiligenverehrung. Die Verehrung des Allerheiligsten Sakraments zeigte sich im beliebten Abendgottesdienst Salut, bei dem die Hostie verehrt und Hymnen, Litaneien und Motetten gesungen wurden. Motetten wurden auch während der Gottesdienste der Marienbruderschaften gesungen. (challengerecords. com)
Das Rezitieren des Stundengebets war ein zentraler Bestandteil des Lebens einer kontemplativen Nonne, und in vielen Klöstern war Musikunterricht ein fester Bestandteil des täglichen Lebens. An wichtigen Festtagen war es üblich, die Matin- und Vespergottesdienste zu singen und nicht nur zu rezitieren. Im gesamten 17. Jahrhundert gibt es Hinweise darauf, dass Nonnen die Offizien sangen und Motetten während der Messe und beim beliebten Andachtsgottesdienst Salut (oder Segnung) sangen. Dies zeigt sich nicht nur in Beschreibungen aus dieser Zeit, sondern auch im umfangreichen Repertoire geistlicher Musik, die bekanntermaßen von Komponisten des 17. Jahrhunderts wie Charpentier, Clérambault, Couperin, Lully und Nivers für Frauenstimmen komponiert wurde.
In der gehobenen französischen Gesellschaft des 17. Jahrhunderts herrschte eine Dichotomie: Auf der einen Seite gab es den Prunk und die Zeremonie des Hofes, die von Frivolität und Künstlichkeit geprägt waren; Andererseits herrschte in den Klöstern und anderen religiösen Einrichtungen ein unglaublicher religiöser Eifer, in dem die Mitglieder der Hofgesellschaft jeden Tag viele Stunden in frommer Andacht verbrachten. Diese Adligen vereinten ein Leben voller Luxus und Aufmerksamkeit für gesellschaftliche Verpflichtungen am Hof mit einem Leben voller Gebete, Hingabe und Dienst. Die Guise-Prinzessinnen, für die Charpentier in den 1670er und 1680er Jahren arbeitete, verkörpern die fromme Adlige, die täglich sowohl ihre weltlichen als auch ihre religiösen Pflichten erfüllt. Sie widmeten sich besonders der Verehrung der Jungfrau und des Jesuskindes, was sich in den zahlreichen Stücken widerspiegelt, die Charpentier zu Ehren der Jungfrau Maria komponierte – von denen einige hier aufgezeichnet sind.
Die religiösen Praktiken der Klöster in Paris waren je nach Orden sehr unterschiedlich, und dies wirkte sich auf die Art der in der Einrichtung verwendeten Musik aus. Im Einklang mit der gegenreformatorischen Ideologie lag der Schwerpunkt auf der Verehrung des Allerheiligsten Sakraments und der Bußriten sowie der Heiligenverehrung. Die Verehrung des Allerheiligsten Sakraments zeigte sich im beliebten Abendgottesdienst Salut, bei dem die Hostie verehrt und Hymnen, Litaneien und Motetten gesungen wurden. Motetten wurden auch während der Gottesdienste der Marienbruderschaften gesungen. (challengerecords. com)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Prélude du cinquième ton (D-Dur)
- 2 Ave Regina coelorum H 19 (Antiphon) (Queen of heaven)
- 3 Sicut spina rosam H 309 (Motette) (The birth of the virgin)
- 4 Gaude Felix Anna H 315 (Motette)
- 5 Tierce en taille du deuxième ton (g-moll)
- 6 Gabriel Angelus (Antiphon) - Magnificat pour le Port Royal H 81 (The salutation)
- 7 Alma redemptoris mater H 21 (Antiphon)
- 8 Frigidae noctis umbra totum H 421 (The nativity of Christ)
- 9 Nöel: Où s'en vont ces gays bergers?
- 10 Salve Regina (Antiphon) (A prayer to the virgin)
- 11 Récit de cromorne du troisième ton (a-moll)
- 12 Stabat Mater pour les religieuses H 15 (Sequence) (The passion)
- 13 Dialogue à deux choeurs du sixième ton (F-Dur)
- 14 Regina coeli laetare H 32 (Antiphon) (The resurrection)
- 15 Gaudia Virginis Mariae H 59 (Hymn) (The Coronation of the virgin)
- 16 Plein Jeu du huitième ton (G-Dur)
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