Janos Tamas: Klavierkonzert
Klavierkonzert
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Lichtspiel (1971); Improvisationen (1959); 14 Miniaturen für Klavier (1977) "Eisblumen"
- Künstler: Tomas Dratva (Klavier),Kammerorchester Basel, Paul Goodwin
- Label: Oehms, DDD, 2009
- Bestellnummer: 9197498
- Erscheinungstermin: 5.3.2010
Der Komponist János Tamás wurde 1936 in Budapest geboren, lebte aber ab 1956 in der Schweiz. Seine kompositorische Ausbildung erhielt er bei Sándor Veress in Bern. Sein OEvre umfasst 120 Werke aus nahezu sämtlichen Gattungen. Er starb 1995 in Aarau. Der Betreuung seines Nachlasses widmet sich der Förderverein János Tamás.
Das Klavierkonzert von 1965 steht in der Nachfolge der Musik von Béla Bartók. Der hochvirtuose Klavierpart ist einem großbesetzten, kontrapunktisch eng verwobenen Orchestersatz gegenübergestellt. Zu einer Uraufführung zu Tamás' Lebzeiten kam es nicht, erst im Februar wurde das Konzert erstmals gespielt, der Mitschnitt der Uraufführung liegt auf dieser CD vor.
Ein ungarischer Komponist in der Schweiz: Klavierwerke von János Tamás Ergänzt wird das Programm durch frühe Kompositionen für Klavier solo. Die Stücke aus dem Zyklus Eisblumen werden heute viel gespielt, nicht zuletzt als Pflichtstücke des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs.
János Tamás:
Klavierkonzert & Frühe Klaviermusik
János Tamás schrieb sein Klavierkonzert kurz nach Abschluss seines Kompositionsstudiums bei Sándor Veress in Bern. Das Werk entstand aus eigenem Antrieb, es gab keinen Kompositionsauftrag, und eine Aufführung war ebenfalls nicht gesichert. János Tamás gab das Manuskript bald in die Hände des Schweizer Pianisten Karl Engel und bat ihn, es nach Möglichkeit uraufzuführen. Karl Engel zeigte sich begeistert von der Komposition, musste eine Aufführung aber vorderhand ausschlagen (»…Dein Klavierkonzert liegt vor mir, ich habe es sorgfältig angeschaut. Es ist ein hochinteressantes Werk, sehr vital, ein schwerer Brocken! Ich werde es gerne spielen, weiss nur nicht wann und wo. Nächste Saison muss ich ein Konzert von Schibler uraufführen (…). Es ist schwer, Neues zu bringen, z. B. bin ich im Besitz von 2 nie gespielten Konzerten von Busoni, die seit 3 Jahren angepriesen werden, aber bis jetzt wollte sie keiner haben.« K. Engel in einem Brief an J. Tamás am 16.12.67). In den Jahren danach gibt es in der gesamten Korrespondenz von János Tamás keine Er wähnung des Werkes mehr. 1973 wird ihm das Manuskript von Karl Engel zurückgegeben, mit einer Entschuldigungsnote des Pianisten – es war nie zu einer Aufführung gekommen. Inzwischen hatte János Tamás mit anderen Kompositionen, mit Dirigieren und mit seinen pädagogischen Aufgaben viele andere Projekte zu betreuen, das Klavierkonzert aus dem Jahr 1965 blieb als Manuskript in der Schublade. Es wurde zu seinen Lebzeiten nie aufgeführt. Tomas Dratva nahm sich im Jahr 2007 des Manuskripts an und spielte die Uraufführung des Werkes am 9. Februar 2009 im Rahmen der Boswiler Meisterkonzerte zusammen mit dem kammerorchesterbasel und Paul Goodwin.
Stilistisch orientiert sich János Tamás in seinem Klavierkonzert an der Musik von Béla Bartók – für einen ungarischen Musiker eine nahe liegende Referenz. Bartóks eigene drei Klavierkonzerte gehörten schon in den 60er Jahren zu den Klassikern der Moderne. János Tamás, selber auch Pianist, gelingt es einen virtuosen Klavierpart zu schreiben. Viele kontrapunktische Elemente wechseln zwischen Orchester und Klavier. In allen drei Sätzen dominieren die rhythmischen Elemente den musikalischen Charakter. Das Orchester entfaltet mit vielen und Holz- und Blechbläsern reiche Klangfarben. - Thomas Dratva
(OehmsClassics)
Das Klavierkonzert von 1965 steht in der Nachfolge der Musik von Béla Bartók. Der hochvirtuose Klavierpart ist einem großbesetzten, kontrapunktisch eng verwobenen Orchestersatz gegenübergestellt. Zu einer Uraufführung zu Tamás' Lebzeiten kam es nicht, erst im Februar wurde das Konzert erstmals gespielt, der Mitschnitt der Uraufführung liegt auf dieser CD vor.
Ein ungarischer Komponist in der Schweiz: Klavierwerke von János Tamás Ergänzt wird das Programm durch frühe Kompositionen für Klavier solo. Die Stücke aus dem Zyklus Eisblumen werden heute viel gespielt, nicht zuletzt als Pflichtstücke des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs.
János Tamás:
Klavierkonzert & Frühe Klaviermusik
János Tamás schrieb sein Klavierkonzert kurz nach Abschluss seines Kompositionsstudiums bei Sándor Veress in Bern. Das Werk entstand aus eigenem Antrieb, es gab keinen Kompositionsauftrag, und eine Aufführung war ebenfalls nicht gesichert. János Tamás gab das Manuskript bald in die Hände des Schweizer Pianisten Karl Engel und bat ihn, es nach Möglichkeit uraufzuführen. Karl Engel zeigte sich begeistert von der Komposition, musste eine Aufführung aber vorderhand ausschlagen (»…Dein Klavierkonzert liegt vor mir, ich habe es sorgfältig angeschaut. Es ist ein hochinteressantes Werk, sehr vital, ein schwerer Brocken! Ich werde es gerne spielen, weiss nur nicht wann und wo. Nächste Saison muss ich ein Konzert von Schibler uraufführen (…). Es ist schwer, Neues zu bringen, z. B. bin ich im Besitz von 2 nie gespielten Konzerten von Busoni, die seit 3 Jahren angepriesen werden, aber bis jetzt wollte sie keiner haben.« K. Engel in einem Brief an J. Tamás am 16.12.67). In den Jahren danach gibt es in der gesamten Korrespondenz von János Tamás keine Er wähnung des Werkes mehr. 1973 wird ihm das Manuskript von Karl Engel zurückgegeben, mit einer Entschuldigungsnote des Pianisten – es war nie zu einer Aufführung gekommen. Inzwischen hatte János Tamás mit anderen Kompositionen, mit Dirigieren und mit seinen pädagogischen Aufgaben viele andere Projekte zu betreuen, das Klavierkonzert aus dem Jahr 1965 blieb als Manuskript in der Schublade. Es wurde zu seinen Lebzeiten nie aufgeführt. Tomas Dratva nahm sich im Jahr 2007 des Manuskripts an und spielte die Uraufführung des Werkes am 9. Februar 2009 im Rahmen der Boswiler Meisterkonzerte zusammen mit dem kammerorchesterbasel und Paul Goodwin.
Stilistisch orientiert sich János Tamás in seinem Klavierkonzert an der Musik von Béla Bartók – für einen ungarischen Musiker eine nahe liegende Referenz. Bartóks eigene drei Klavierkonzerte gehörten schon in den 60er Jahren zu den Klassikern der Moderne. János Tamás, selber auch Pianist, gelingt es einen virtuosen Klavierpart zu schreiben. Viele kontrapunktische Elemente wechseln zwischen Orchester und Klavier. In allen drei Sätzen dominieren die rhythmischen Elemente den musikalischen Charakter. Das Orchester entfaltet mit vielen und Holz- und Blechbläsern reiche Klangfarben. - Thomas Dratva
(OehmsClassics)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Klavier und Orchester (1965)
- 1 1. Allegro moderato
- 2 2. Adagio, moltro tranquillo
- 3 3. Allegro con fuoco
- 4 Lichtspiel (1971)
Improvisationen 1959)
- 5 1. Largo
- 6 2. Sanft bewegt
- 7 3. Andante
- 8 4. Andantino
- 9 5. Allegro ma non troppo e capriccioso
Eisblumen - 14 Miniaturen für Klavier (1977)
- 10 Nr. 1: Elegie
- 11 Nr. 2: Meditation
- 12 Nr. 3: Frage
- 13 Nr. 4: Wiegenlied
- 14 Nr. 5: Nachtsinnen
- 15 Nr. 6: Nebel
- 16 Nr. 7: Klirrgang
- 17 Nr. 8: Fortgang
- 18 Nr. 9: Einsam
- 19 Nr. 10: Dämmerung
- 20 Nr. 11: Zwielicht
- 21 Nr. 12: Ahnung
- 22 Nr. 13: Abend
- 23 Nr. 14: Eisblumen
Janos Tamas (1936-1995)
Klavierkonzert
EUR 13,99**
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