György Ligeti: Musica Ricercata (arr.für Orgel von Dominik Susteck)
Musica Ricercata (arr.für Orgel von Dominik Susteck)
Mit weiteren Werken von:
Dominik Susteck (geb. 1977)
Mitwirkende:
Dominik Susteck
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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+2 Etüden für Orgel; Volumina für Orgel
+Susteck: Sprachsignale für Orgel
- Künstler: Dominik Susteck / Orgel Kunst-Station Sankt Peter Köln
- Label: Wergo, DDD, 2012
- Bestellnummer: 3565310
- Erscheinungstermin: 12.4.2013
György Ligeti hat nur drei für die Orgel bestimmte Werke hinterlassen: „Volumina“, „Harmonies“ und „Coulée“ sind wichtige Wegmarken seines kompositorischen Schaffens – vor allem aber revolutionierten sie die Orgelmusik und stellen eine Art Initialzündung einer neuen Musik für die Orgel dar.
„Volumina“ verzichtet ganz auf die üblichen, Zeit strukturierenden Parameter Melodie und Rhythmus, ebenso auf Harmonie. Der einzige aktive Parameter ist die Klangfarbe: Musik wird so zu einem Objekt eher der räumlichen, als der zeitlichen Wahrnehmung. Der Titel „Volumina“ bezieht sich dabei auf unterschiedlich dimensionierte, "stationäre" Klangräume.
Die beiden Etüden „Harmonies“ und „Coulée“ variieren das Motiv des stationären Klangraumes: „Harmonies“ entfaltet sich als eine ununterbrochene Kette zehnstimmiger Akkorde. Von einem Akkord zum anderen ändert sich jedoch jeweils nur ein Ton. Dafür wechselt die Klangfarbe häufig mit unmerklichen, kontinuierlichen Übergängen. „Coulée“ ist eine Kette extrem schnell zu spielender Achtelbewegungen, die eine allmählich fortschreitende Akkordprogression umschreiben und in tremolierend-flirrende Bewegung versetzen: „So dass die Einzeltöne kaum mehr wahrzunehmen sind: Die Bewegung verschmilzt fast zu einem Kontinuum.“ (Ligeti)
Im elfsätzigen Klavierzyklus „Musica ricercata“ erforscht Ligeti die Möglichkeiten der Komposition mit den zwölf chromatischen Halbtönen: Beginnend mit der Repetition und Oktavsetzung eines einzigen Tones, arbeitet jedes der weiteren Stücke mit einem jeweils um einen Ton vergrößerten Tonvorrat, wobei sich die Intervallverhältnisse von Stück zu Stück ändern. Einer der Sätze wurde von Ligeti selbst für Orgel bearbeitet; die übrigen richtete der Organist Dominik Susteck für seine Orgel ein.
Susteck, der diese Werke auf der Orgel der Kunst-Station Sankt Peter in Köln eingespielt hat, präsentiert auf dieser CD zudem eine Eigenkomposition: seine von Ligetis Stück „Artikulation“ inspirierten Orgel-Improvisationen „Sprachsignale“.
„Volumina“ verzichtet ganz auf die üblichen, Zeit strukturierenden Parameter Melodie und Rhythmus, ebenso auf Harmonie. Der einzige aktive Parameter ist die Klangfarbe: Musik wird so zu einem Objekt eher der räumlichen, als der zeitlichen Wahrnehmung. Der Titel „Volumina“ bezieht sich dabei auf unterschiedlich dimensionierte, "stationäre" Klangräume.
Die beiden Etüden „Harmonies“ und „Coulée“ variieren das Motiv des stationären Klangraumes: „Harmonies“ entfaltet sich als eine ununterbrochene Kette zehnstimmiger Akkorde. Von einem Akkord zum anderen ändert sich jedoch jeweils nur ein Ton. Dafür wechselt die Klangfarbe häufig mit unmerklichen, kontinuierlichen Übergängen. „Coulée“ ist eine Kette extrem schnell zu spielender Achtelbewegungen, die eine allmählich fortschreitende Akkordprogression umschreiben und in tremolierend-flirrende Bewegung versetzen: „So dass die Einzeltöne kaum mehr wahrzunehmen sind: Die Bewegung verschmilzt fast zu einem Kontinuum.“ (Ligeti)
Im elfsätzigen Klavierzyklus „Musica ricercata“ erforscht Ligeti die Möglichkeiten der Komposition mit den zwölf chromatischen Halbtönen: Beginnend mit der Repetition und Oktavsetzung eines einzigen Tones, arbeitet jedes der weiteren Stücke mit einem jeweils um einen Ton vergrößerten Tonvorrat, wobei sich die Intervallverhältnisse von Stück zu Stück ändern. Einer der Sätze wurde von Ligeti selbst für Orgel bearbeitet; die übrigen richtete der Organist Dominik Susteck für seine Orgel ein.
Susteck, der diese Werke auf der Orgel der Kunst-Station Sankt Peter in Köln eingespielt hat, präsentiert auf dieser CD zudem eine Eigenkomposition: seine von Ligetis Stück „Artikulation“ inspirierten Orgel-Improvisationen „Sprachsignale“.
Rezensionen
„Alle Möglichkeiten des auch als ,,Orgel für Neue Musik" titulierten Instrumentes holt Susteck in seinen ,,Sprachsignalen" heraus ..." (FONO FORUM, Juli 2013)- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Musica ricercata
- 2 Zwei etüden
- 3 Volumina
- 4 Sprachsignale