Giacomo Antonio Perti: Messa a cinque
Messa a cinque
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Dixit Dominus; Magnificat; Laudate pueri
- Künstler: Silvia Vajente, Pamela Lucciarini, Gloria Banditelli, Orchestra Barocca di Bologna, Paolo Faldi
- Label: Tactus, DDD, 2006
- Bestellnummer: 6177146
- Erscheinungstermin: 15.4.2013
Giacomo Antonio Perti wurde 1661 in Bologna geboren und starb dort 1756. Er studierte an der ausgezeichneten Schule und setzte seine Ausbildung dann in Parma bei Giuseppe Corso fort, der il Celano genannt wurde, obwohl er der römischen Schule angehörte.
Bald begann er, für das Theater zu komponieren, wurde auch Fürst der Accademia Filarmonica, beteiligte sich am Streit zwischen Corelli und Colonna (als erster, jüngster), wurde dann Maestro der Kapelle von S. Pietro und übernahm 1696 schließlich die Kapelle von S. Petronio, die er 60 Jahre lang innehatte, wobei er die Anerkennung von Fürsten, Kaisern und Päpsten (der Mitbürger Benedetto XIV.) erlangte und seine Lehre auf fast alle anderen jüngeren Komponisten aus Bologneser ausweitete (vom Geiger Giuseppe Tartini bis zum Cellisten Domenico Gabrielli, vom Musiker Antonio Pistocchi bis zum allwissenden Giambattista Martini).
Er komponierte 24 Melodramen (einige schrieb er gemeinsam, andere arrangierte er neu), die fast vollständig verloren sind, 23 Oratorien, darunter La passione di Cristo e S. Petronio preconizzato da Dio vescovo di Bologna; etwa 130 Kantaten; 28 Messen (im Allgemeinen bestehend aus einem Kyrie und einem Gloria); verschiedene geistliche Musikstücke; einleitende Symphonien zu Messen und Oratorien.
Neben einer Messe und 8 Psalmen veröffentlichte er auch nur eine Jugendsammlung von Cantate morali e spirituali, in der er erklärt, er sei von den »lumi« von Giacomo Carissimi, Luigi Rossi und Antonio Cesti inspiriert worden. Während vieler aktiver und kreativer Jahre verstand es Perti, den klassischen Kontrapunkt des römischen Raums des 16. Jahrhunderts, den prächtigen Konzertstil des Bologneser 17. Jahrhunderts und die Klarheit, die Vielfalt und den guten Geschmack der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu vereinen. Er war bereit, die Stimmen streng polyphon zu behandeln, Instrumente wie die Violine und die Trompete zu verwenden und Formen wie die Liebes- oder Gedenkkantate anzunehmen (jedoch nicht die Sonate und das Konzert, Formen, die seine Zeitgenossen und seine Schüler inzwischen zu verwenden begannen). Und er gab sein Bestes im geistlichen Repertoire, angefangen mit der Messe für drei Chöre und Instrumente von 1687, die dennoch immer noch ein wenig streng und schematisch klingt.
Die Motetten »Adoramus te Christe« a cappella stammen aus dem Jahr vor seinem Tod und blieben aus Respekt gegenüber dem sehr alten Maestro (er starb im Jahr von Mozarts Geburt) bis 1844 im Repertoire der Kathedrale; ebenso würdig sind aber auch Seiten wie »Ad jubila«, »Cessate«, »mortis funera« und »Cantate laeta carmina« für 5 Stimmen und Trompete, Oboen und Kornette, die von Chorstimmen in Dur und Arien in Moll ausgehen, die sich auch in Melismen und Madrigalen ausweiten, was auch die Rezitative betrifft, die auf Imitationen und Kanons (auch falsche) und die Inspiration aus der typisch italienischen Musik verzichten, die viele Imitationen und Kanons (auch falsche) aufweisen und am Ende von der typisch italienischen Frömmigkeit inspiriert sind, mit einem klaren und hellen Charakter, der ewig im Dienst der Liturgie steht.
Bald begann er, für das Theater zu komponieren, wurde auch Fürst der Accademia Filarmonica, beteiligte sich am Streit zwischen Corelli und Colonna (als erster, jüngster), wurde dann Maestro der Kapelle von S. Pietro und übernahm 1696 schließlich die Kapelle von S. Petronio, die er 60 Jahre lang innehatte, wobei er die Anerkennung von Fürsten, Kaisern und Päpsten (der Mitbürger Benedetto XIV.) erlangte und seine Lehre auf fast alle anderen jüngeren Komponisten aus Bologneser ausweitete (vom Geiger Giuseppe Tartini bis zum Cellisten Domenico Gabrielli, vom Musiker Antonio Pistocchi bis zum allwissenden Giambattista Martini).
Er komponierte 24 Melodramen (einige schrieb er gemeinsam, andere arrangierte er neu), die fast vollständig verloren sind, 23 Oratorien, darunter La passione di Cristo e S. Petronio preconizzato da Dio vescovo di Bologna; etwa 130 Kantaten; 28 Messen (im Allgemeinen bestehend aus einem Kyrie und einem Gloria); verschiedene geistliche Musikstücke; einleitende Symphonien zu Messen und Oratorien.
Neben einer Messe und 8 Psalmen veröffentlichte er auch nur eine Jugendsammlung von Cantate morali e spirituali, in der er erklärt, er sei von den »lumi« von Giacomo Carissimi, Luigi Rossi und Antonio Cesti inspiriert worden. Während vieler aktiver und kreativer Jahre verstand es Perti, den klassischen Kontrapunkt des römischen Raums des 16. Jahrhunderts, den prächtigen Konzertstil des Bologneser 17. Jahrhunderts und die Klarheit, die Vielfalt und den guten Geschmack der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu vereinen. Er war bereit, die Stimmen streng polyphon zu behandeln, Instrumente wie die Violine und die Trompete zu verwenden und Formen wie die Liebes- oder Gedenkkantate anzunehmen (jedoch nicht die Sonate und das Konzert, Formen, die seine Zeitgenossen und seine Schüler inzwischen zu verwenden begannen). Und er gab sein Bestes im geistlichen Repertoire, angefangen mit der Messe für drei Chöre und Instrumente von 1687, die dennoch immer noch ein wenig streng und schematisch klingt.
Die Motetten »Adoramus te Christe« a cappella stammen aus dem Jahr vor seinem Tod und blieben aus Respekt gegenüber dem sehr alten Maestro (er starb im Jahr von Mozarts Geburt) bis 1844 im Repertoire der Kathedrale; ebenso würdig sind aber auch Seiten wie »Ad jubila«, »Cessate«, »mortis funera« und »Cantate laeta carmina« für 5 Stimmen und Trompete, Oboen und Kornette, die von Chorstimmen in Dur und Arien in Moll ausgehen, die sich auch in Melismen und Madrigalen ausweiten, was auch die Rezitative betrifft, die auf Imitationen und Kanons (auch falsche) und die Inspiration aus der typisch italienischen Musik verzichten, die viele Imitationen und Kanons (auch falsche) aufweisen und am Ende von der typisch italienischen Frömmigkeit inspiriert sind, mit einem klaren und hellen Charakter, der ewig im Dienst der Liturgie steht.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Messe H-Moll Bwv 232
- 1 Sinfonia
- 2 Kyrie: Adagio - Andante
- 3 Christe a tre
- 4 Kyrie
- 5 Gloria: Allegro
- 6 Et in terra pax: Adagio
- 7 Laudamus te: Allegro
- 8 Domine Deus
- 9 Domine filii unigenite
- 10 Domine Deus agnus Dei: Allegro
- 11 Qui tollis - Miserere nobis
- 12 Quoniam tu solus: Allegro e spicco
- 13 Cum Sancto Spiritu: Largo - Allegro
- 14 Sinfonia avanti la messa: Adagio e spicco - Allegro assai - Adagio
- 15 Laudate pueri: Allegro e spicco
- 16 Quis sicut
- 17 Suscitans a terra: Presto
- 18 Ut collocet: Allegro
- 19 Gloria patri: Largo
- 20 Sicut erat: Andante
- 21 Sinfonia avanti la Messe: Largo e spicco - Presto - Adagio
- 22 Dixit Dominus: Allegro - Allegro - Andante - Allegro
- 23 Magnificat
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