Eugene Ysaye: Kammermusik für Streicher
Kammermusik für Streicher
CD
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- Streichquintett h-moll; Streichquartett London; Andante in h-moll für 2 Violinen, 2 Violas & Cello; Paganini-Variationen für Streichquartett
- Künstler: Vlad Bogdanas, Kryptos Quartet
- Label: Etcetera, DDD, 2009
- Bestellnummer: 4942442
- Erscheinungstermin: 10.10.2014
Der Ruhm von Eugène Ysaÿe als Komponist wurde lange Zeit von seinem Ruhm als ausführender Musiker überschattet. Ysaÿe war der berühmteste Geigenvirtuose seiner Generation. Bereits in den 1890er Jahren, als er ein junger Mann in den Dreißigern war, setzte er sich für die zeitgenössische französische und belgische Musik ein. César Franck schenkte ihm seine Violinsonate (1886) zur Hochzeit; Claude Debussy schrieb sein Streichquartett (1893) für das Ysaÿe-Quartett und das bekannte Poème (1897) von Ernest Chausson ist Eugène Ysaÿe gewidmet.
Chausson nahm sich für dieses Poème eine frühe Komposition von Ysaÿe zum Vorbild: das Poème Elégiaque für Violine und Orchester von 1895, das Ysaÿe Gabriel Fauré gewidmet hatte. Für einen Musiker wie Eugène Ysaÿe war es durchaus üblich, auch zu komponieren. Eine Berceuse, eine Valse oder ein Rêve d'enfant, die der Musiker selbst komponiert hatte, kamen bei den Konzerten eines großen Geigenvirtuosen immer gut an. Ysaÿe komponierte jedoch nicht nur Salonstücke, sondern auch Violinkonzerte, symphonische Dichtungen und Kammermusik. Und später, im Jahr 1923, schrieb er seine legendären Sechs Sonaten für Violine solo, ein musikalisches Erbe für die kommenden Generationen: Sie sind das Pendant der Geiger zu den Sechs Cellosuiten von Bach.
Das Werk von Ysaÿe ist nicht immer leicht aufzuspüren. Viele Kompositionen existieren nur als Manuskript oder wurden erst Jahre später veröffentlicht, manchmal in bearbeiteten Fassungen. Sein Sohn Antoine Ysaÿe und später sein Enkel Jacques Ysaÿe kümmerten sich um das musikalische Erbe und die Veröffentlichungen. Heute befindet sich die Sammlung in der Königlichen Bibliothek von Brüssel. Die vorliegende CD präsentiert einige Uraufführungen aus dieser Sammlung.
Chausson nahm sich für dieses Poème eine frühe Komposition von Ysaÿe zum Vorbild: das Poème Elégiaque für Violine und Orchester von 1895, das Ysaÿe Gabriel Fauré gewidmet hatte. Für einen Musiker wie Eugène Ysaÿe war es durchaus üblich, auch zu komponieren. Eine Berceuse, eine Valse oder ein Rêve d'enfant, die der Musiker selbst komponiert hatte, kamen bei den Konzerten eines großen Geigenvirtuosen immer gut an. Ysaÿe komponierte jedoch nicht nur Salonstücke, sondern auch Violinkonzerte, symphonische Dichtungen und Kammermusik. Und später, im Jahr 1923, schrieb er seine legendären Sechs Sonaten für Violine solo, ein musikalisches Erbe für die kommenden Generationen: Sie sind das Pendant der Geiger zu den Sechs Cellosuiten von Bach.
Das Werk von Ysaÿe ist nicht immer leicht aufzuspüren. Viele Kompositionen existieren nur als Manuskript oder wurden erst Jahre später veröffentlicht, manchmal in bearbeiteten Fassungen. Sein Sohn Antoine Ysaÿe und später sein Enkel Jacques Ysaÿe kümmerten sich um das musikalische Erbe und die Veröffentlichungen. Heute befindet sich die Sammlung in der Königlichen Bibliothek von Brüssel. Die vorliegende CD präsentiert einige Uraufführungen aus dieser Sammlung.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Streichquartett h-moll
- 2 Streichquartett "London" (bearb. von Jacques Ysaÿe)
- 3 Andante für 2 Violinen, 2 Violen und Violoncello h-moll
- 4 Varationen über Themen von Paganini für Streichquartett (bearb. von Jacques Ysaÿe)