Cornelius Cardew: Oktett '61 für Jasper John
Oktett '61 für Jasper John
Jim Baker, Carrie Biolo, Jeb Bishop, Michael Cameron, Guillermo Gregorio, Fred Lonberg-Holm, Lou Mallozzi, Jeff Parker (Guitar), Jen Clare Paulson, Warren Po, Amy Williams
CD
CD (Compact Disc)
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- +Autumn 60; Treatise; Memories of You; Material
- Künstler: Jim Baker, Carrie Biolo, Jeb Bishop, Michael Cameron, Guillermo Gregorio, Fred Lonberg-Holm, Lou Mallozzi, Jeff Parker, Jen Clare Paulson, Warren Po, Amy Williams
- Label: HatArt, DDD, 2001
- Bestellnummer: 1051339
- Erscheinungstermin: 16.6.2004
Todesursache: Unfall mit Fahrerflucht
„Als Musiker war er großartig, weil er nicht nur ein guter Pianist war sondern auch ein guter Improvisator. Ich beschäftigte ihn in den späten Fünfzigern für mehr als drei Jahre als meinen Assistenten und überließ ihm Arbeiten, die ich keinem anderen Musiker jemals gegeben habe. Das heißt, er arbeitete mit mir an dem Werk, das ich gerade komponierte. Er war ein beispielhafter Musiker, denn er wusste gut über die neuesten Kompositionstheorien Bescheid und war dazu auch noch ein Künstler.“ sagt Karlheinz Stockhausen über den britischen Musiker Cornelius Cardew. Cardew ist in Cornwall aufgewachsen und begann seine musikalische Laufbahn während des Krieges an der Canterbury Cathedral School, die wegen der Bombengefahr dorthin evakuiert war. Er studierte 1953-57 Klavier, Cello und Komposition an der Royal Academy of Music und ging dann mit einem Stipendium zum Studium elektronischer Musik nach Köln. Cardew war vielfältig aktiv als Organisator von Konzerten, Solointerpret und Mitglied verschiedener Ensembles, Komponist und Kompositionslehrer. Ein Berlin-Aufenthalt 1973 weckte sein politisches Interesse und führte zu intensivem politischen Engagement. 1981 ereilte ihn mit nur 45 Jahren ein tragisch früher Tod: Er kam in der Nähe seines Hauses bei einem Verkehrsunfall ums Leben, der Unfallfahrer beging Fahrerflucht. „Was ich an Cardews Werken dieser Epoche besonders anziehend finde, manchmal auch frustrierend, aber immer reizvoll und lohnend, ist die Tatsache, dass die Partituren wundervoll experimentell sind. Sie sind absichtlich verwirrend, teilweise widersprüchlich und offen für Interpretation bis zu dem Punkt, dass die Musiker selbst kompositorische Entscheidungen treffen müssen, gelegentlich sanft geführt durch den Komponisten, manchmal auch nicht.“ (Art Lange)
„Als Musiker war er großartig, weil er nicht nur ein guter Pianist war sondern auch ein guter Improvisator. Ich beschäftigte ihn in den späten Fünfzigern für mehr als drei Jahre als meinen Assistenten und überließ ihm Arbeiten, die ich keinem anderen Musiker jemals gegeben habe. Das heißt, er arbeitete mit mir an dem Werk, das ich gerade komponierte. Er war ein beispielhafter Musiker, denn er wusste gut über die neuesten Kompositionstheorien Bescheid und war dazu auch noch ein Künstler.“ sagt Karlheinz Stockhausen über den britischen Musiker Cornelius Cardew. Cardew ist in Cornwall aufgewachsen und begann seine musikalische Laufbahn während des Krieges an der Canterbury Cathedral School, die wegen der Bombengefahr dorthin evakuiert war. Er studierte 1953-57 Klavier, Cello und Komposition an der Royal Academy of Music und ging dann mit einem Stipendium zum Studium elektronischer Musik nach Köln. Cardew war vielfältig aktiv als Organisator von Konzerten, Solointerpret und Mitglied verschiedener Ensembles, Komponist und Kompositionslehrer. Ein Berlin-Aufenthalt 1973 weckte sein politisches Interesse und führte zu intensivem politischen Engagement. 1981 ereilte ihn mit nur 45 Jahren ein tragisch früher Tod: Er kam in der Nähe seines Hauses bei einem Verkehrsunfall ums Leben, der Unfallfahrer beging Fahrerflucht. „Was ich an Cardews Werken dieser Epoche besonders anziehend finde, manchmal auch frustrierend, aber immer reizvoll und lohnend, ist die Tatsache, dass die Partituren wundervoll experimentell sind. Sie sind absichtlich verwirrend, teilweise widersprüchlich und offen für Interpretation bis zu dem Punkt, dass die Musiker selbst kompositorische Entscheidungen treffen müssen, gelegentlich sanft geführt durch den Komponisten, manchmal auch nicht.“ (Art Lange)
- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5