Bernd Alois Zimmermann: Sonate für Cello solo
Sonate für Cello solo
Mit weiteren Werken von:
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
+Sonate für Violine solo; Sonate für Viola solo
+Bach: Suite für Cello solo BWV 1008
- Künstler: Thomas Demenga, Thomas Zehetmair, Christoph Schiller
- Label: ECM, DDD, 1995
- Bestellnummer: 7736256
- Erscheinungstermin: 3.6.1996
- Gesamtverkaufsrang: 11518
- Verkaufsrang in CDs: 5724
In seinen Konzerten stellt der Schweizer Cellist Thomas Demenga häufig Barockmusik Kompositionen des 20. Jahrhunderts gegenüber, und seine gefeierte Aufnahmereihe für ECM New Series folgt - größtenteils - diesem Muster, indem er Bachs Cellosuiten Werken von Komponisten wie Heinz Holliger, Elliott Carter und Sándor Veress gegenüberstellt (siehe ECM New Series 1340, 1391 bzw. 1477).
Diese Vorgehensweise hat sich sowohl für das klassische Publikum als auch für Anhänger zeitgenössischer Kompositionen als aufschlussreich erwiesen. Wenn Demenga spielt, werden Übereinstimmungen zwischen alter und neuer Musik deutlich, ebenso wie die »Modernität« von Bach; allgemein könnte man sagen, dass der Cellist Alban Bergs Diktum bestätigt, dass man klassische Musik spielen sollte, als wäre sie neu, und neue Musik, als wäre sie klassisch...
Der vierte Band dieser Reihe vereint Bernd Alois Zimmermanns Solosonaten für Cello, Violine und Viola mit Bachs Suite Nr. 2 in d-Moll. Es gibt einige direkte Berührungspunkte zwischen diesen deutschen Komponisten, die zwei Jahrhunderte auseinander liegen. Wie Demenga erklärt, ist Zimmermanns Violinsonate, das erste Solowerk des in Bliesheim geborenen Komponisten, eine »zwölftönige ›Hommage à Bach‹ – nicht nur wegen des B-A-C-H-Motivs, das im letzten Satz transponiert erscheint, sondern mehr noch durch Arpeggios und wiederholte Noten auf leeren Saiten, die, umwirbelt von mehrstimmigen Figurationen, ganz bewusst an J. S. Bachs E-Dur-Partita erinnern.«
Oder wie es Zimmermann selbst in seiner (posthum veröffentlichten) Aufsatzsammlung Intervall und Zeit ausdrückte: »Die drei Sätze [der Violinsonate], Präludium, Rhapsodie und Toccata, bewegen sich von der meditativen Improvisation über eine rhapsodische Qualität zur strengen Hingabe der Toccata, in der schließlich B-A-C-H zu Ehren des großen Meisters der sechs Sonaten und Suiten für unbegleitete Violine zitiert wird.«
Diese Vorgehensweise hat sich sowohl für das klassische Publikum als auch für Anhänger zeitgenössischer Kompositionen als aufschlussreich erwiesen. Wenn Demenga spielt, werden Übereinstimmungen zwischen alter und neuer Musik deutlich, ebenso wie die »Modernität« von Bach; allgemein könnte man sagen, dass der Cellist Alban Bergs Diktum bestätigt, dass man klassische Musik spielen sollte, als wäre sie neu, und neue Musik, als wäre sie klassisch...
Der vierte Band dieser Reihe vereint Bernd Alois Zimmermanns Solosonaten für Cello, Violine und Viola mit Bachs Suite Nr. 2 in d-Moll. Es gibt einige direkte Berührungspunkte zwischen diesen deutschen Komponisten, die zwei Jahrhunderte auseinander liegen. Wie Demenga erklärt, ist Zimmermanns Violinsonate, das erste Solowerk des in Bliesheim geborenen Komponisten, eine »zwölftönige ›Hommage à Bach‹ – nicht nur wegen des B-A-C-H-Motivs, das im letzten Satz transponiert erscheint, sondern mehr noch durch Arpeggios und wiederholte Noten auf leeren Saiten, die, umwirbelt von mehrstimmigen Figurationen, ganz bewusst an J. S. Bachs E-Dur-Partita erinnern.«
Oder wie es Zimmermann selbst in seiner (posthum veröffentlichten) Aufsatzsammlung Intervall und Zeit ausdrückte: »Die drei Sätze [der Violinsonate], Präludium, Rhapsodie und Toccata, bewegen sich von der meditativen Improvisation über eine rhapsodische Qualität zur strengen Hingabe der Toccata, in der schließlich B-A-C-H zu Ehren des großen Meisters der sechs Sonaten und Suiten für unbegleitete Violine zitiert wird.«
Rezensionen
P. Korfmacher in FonoForum 9/96: »Demengas Zimmermann-Suite ist wunderbar: voller Eruptionen, voller Wehmut, überlegen gestaltet mit vortrefflicher formaler Abbildung.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Suiten für Violoncello solo
- 1 1. Prélude (Nr. 2 D-Moll Bwv 1008)
- 2 2. Allemande (Nr. 2 D-Moll Bwv 1008)
- 3 3. Courante (Nr. 2 D-Moll Bwv 1008)
- 4 4. Sarabande (Nr. 2 D-Moll Bwv 1008)
- 5 5. Menuet I & Ii (Nr. 2 D-Moll Bwv 1008)
- 6 6. Gigue (Nr. 2 D-Moll Bwv 1008)
Sonate für Violine solo
- 7 Präludium
- 8 Rhapsodie
- 9 Toccata
- 10 Sonate für Viola solo
Sonate für Violoncello solo
- 11 Rappresentazione
- 12 Fase
- 13 Tropi
- 14 Spazi
- 15 Versetto
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