Anja Lechner - Chants, Hymns and Dances
Anja Lechner - Chants, Hymns and Dances
Mit Werken von:
George Ivanovich Gurdjieff (1866-1949)
Mitwirkende:
Anja Lechner, Vassilis Tsabropoulos
CD
CD (Compact Disc)
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Gurdjieff: Chant from a Holy Book; Bayaty; Prayer; Duduki; Interludes I & II; Assyrian Women; Mourners; Armenian Song Nr. 11; Woman's Prayer; Chant from a Holy Book-Variation I
+Tsabropoulos: 3 Morceaux apres des hymnes byzantins; Dance; Chant
- Künstler: Anja Lechner, Vassilis Tsabropoulos (Klavier)
- Label: ECM, DDD, 2003
- Bestellnummer: 5859827
- Erscheinungstermin: 6.9.2004
Die rätselhafte Klangwelt von G. I. Gurdjieff (ca. 1877-1948) erschien zum ersten Mal bei ECM durch die temperamentvollen Darbietungen des Pianisten Keith Jarrett. Nun hat sich mit Vassilis Tsabropoulos ein weiterer Tastenzauberer mit der verwandten Cellistin Anja Lechner zusammengetan, um alte Landkarten neu zu zeichnen und die neu entdeckten Kontinente von Tsabropoulos' eigenen Kompositionen rund um byzantinische Hymnen zum Schweigen zu bringen. Das Ergebnis ist weniger ein Hybrid als vielmehr ein Gespräch über (und durch) die Zeit. Die harmonisch einfache Welt entzieht sich den Fesseln des Sozialen und schmiedet ihr eigenes göttliches Konzept im Griff der ideologischen Bindungen. Einige, wie Chant from a Holy Book, steigern sich in ihrer Intensität wie ein Raga und spinnen aus bescheidenen Anfängen einen anhaltenden Lyrismus, der in der Sprache des Jenseits spricht. Andere wiederum behalten diese Bescheidenheit durchgehend bei, wie etwa Prayer. Tsabrapolous' Herangehensweise an diese frei schwebenden Motive ist sanft improvisatorisch, und doch scheint der Stern jeder Note ihren Platz in der Nacht der Musik zu haben. In Duduki zum Beispiel hören wir im Pianismus eine Potenz von so zerbrechlichem Ausmaß, dass Lechners Cello mit der Leidenschaft eines letzten Tanzes zu weinen scheint.
Das Herzstück des Albums ist auch ein Porträt von Tsabrapolous, der uns in den verwelkenden Melodien der Trois Morceaux après des hymnes byzantinshas seine eigenen überbrückenden Melodien schenkt. In diesen leuchtet Lechners exquisiter Ton, der eine emotionale Linie zieht, wie man sie in einem Soundtrack von Eleni Karaindrou finden könnte. Die spielerischen Untertöne von Dance weichen dann Chant, das in seiner Stimmung seiner Umgebung am nächsten kommt. Obwohl elegisch, ist es hell mit textlosen Stimmen. Mehr Gurdjieff rundet das Programm ab, dessen Höhepunkte das stimmungsvolle Assyrian Women Mourners und sein Schwesterstück Woman's Prayer sind.
Wem Jarretts frühere Auseinandersetzung mit der Form der Dinge gefallen hat, der wird auf Chants viel finden, was den Geist weiter öffnet. Ich kann mir kaum ein Album vorstellen, das besser zu ECMs bahnbrechendem Programm passt. Es ist ein ruhiger, bescheidener Raum, der nichts als selbstverständlich ansieht und alles, was er je erhalten hat, auch gewährt.
Das Herzstück des Albums ist auch ein Porträt von Tsabrapolous, der uns in den verwelkenden Melodien der Trois Morceaux après des hymnes byzantinshas seine eigenen überbrückenden Melodien schenkt. In diesen leuchtet Lechners exquisiter Ton, der eine emotionale Linie zieht, wie man sie in einem Soundtrack von Eleni Karaindrou finden könnte. Die spielerischen Untertöne von Dance weichen dann Chant, das in seiner Stimmung seiner Umgebung am nächsten kommt. Obwohl elegisch, ist es hell mit textlosen Stimmen. Mehr Gurdjieff rundet das Programm ab, dessen Höhepunkte das stimmungsvolle Assyrian Women Mourners und sein Schwesterstück Woman's Prayer sind.
Wem Jarretts frühere Auseinandersetzung mit der Form der Dinge gefallen hat, der wird auf Chants viel finden, was den Geist weiter öffnet. Ich kann mir kaum ein Album vorstellen, das besser zu ECMs bahnbrechendem Programm passt. Es ist ein ruhiger, bescheidener Raum, der nichts als selbstverständlich ansieht und alles, was er je erhalten hat, auch gewährt.
Rezensionen
stereoplay 12/04: »Wenn man die Platte anhört, hat man das Gefühl, sich immer im Bereich authentischer kaukasischer Welten und Spiritualität zu bewegen und doch durch die heimelige Vertrautheit des Cello-Klavier-Sounds ein musikalisches Rückflugticket im Ohr zu haben.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 George Ivanovich Gurdjieff: Chant From A Holy Book
- 2 George Ivanovich Gurdjieff: Bayaty
- 3 George Ivanovich Gurdjieff: Prayer
- 4 George Ivanovich Gurdjieff: Duduki
- 5 George Ivanovich Gurdjieff: Interlude I
Trois morceaux après des hymnes byzantins
- 6 Vassilis Tsabropoulos: I (Trois morceaux après des hymnes byzantins)
- 7 Vassilis Tsabropoulos: II (Trois morceaux après des hymnes byzantins)
- 8 Vassilis Tsabropoulos: Iii (Trois Morceaux Après Des Hymnes Byzantins)
- 9 Vassilis Tsabropoulos: Dance
- 10 Vassilis Tsabropoulos: Chant
- 11 George Ivanovich Gurdjieff: Interlude II
- 12 George Ivanovich Gurdjieff: Assyrian Women Mourners
- 13 George Ivanovich Gurdjieff: Armenian Song
- 14 George Ivanovich Gurdjieff: No. 11
- 15 George Ivanovich Gurdjieff: Woman?s Prayer
- 16 George Ivanovich Gurdjieff: Chant From A Holy Book, Var. 1
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