Zsuzsa Bognár: Von der Ambition zur Mission, Kartoniert / Broschiert
Von der Ambition zur Mission
Buch
- Transkultureller Austausch im Lebenswerk von Ludwig Hatvany
Erscheint bald
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- Verlag:
- Praesens, 10/2025
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783706912891
- Umfang:
- 300 Seiten
- Erscheinungstermin:
- 29.10.2025
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Klappentext
Ludwig Hatvany (1880-1961) wurde als reicher Baron von der ungarischen Literaturgeschichtsschreibung lediglich als großzügiger Mäzen beachtet. Sein eigenes literarisches und essayistisches Werk wurde kaum zur Kenntnis genommen, und wenn überhaupt, dann wurden die deutschsprachigen Texte ausgeklammert, obwohl etwa die Hälfte von ihnen zuerst auf Deutsch erschienen ist. Bis zum Ersten Weltkrieg pendelte er regelmäßig zwischen Budapest, Wien, München und Berlin; danach war er mehrfach gezwungen, im Ausland zu leben. Hatvanys Lebenswerk eröffnet für die Forschung mehrere Perspektiven, die nicht allein im Erkenntnisinteresse der ungarischen Literaturgeschichte liegen. Betrachtet man die deutschsprachigen Zeitungsveröffentlichungen, die eigenen Buchpublikationen und deren zeitgenössische Kritik, so kann man ein breites Netzwerk von Akteuren aus der deutschsprachigen Presse (Ludwig Hevesi, Samuel Saenger, Moritz Heimann, Maximilian Harden, Franz Blei, Theodor Wolff, Rudolf Olden), dem Verlagswesen (Julius Zeitler, Samuel Fischer) und Theater (Paul Cassirer, Eugen Robert) rekonstruieren. Diesem Netzwerk lassen sich als Ergebnis der Recherche in Privatzeugnissen, wie in der Hatvany-Korrespondenz, zahlreiche weitere Namen von Schriftstellerkollegen (Gerhart Hauptmann, Thomas und Klaus Mann, Stefan Zweig, Franz Werfel) hinzufügen. Zudem stellt Hatvanys Lebenswerk ein typisches Beispiel für Transkulturalität dar: Er versuchte immer wieder das gebildete Ausland / Deutschland mit der ungarischen Literatur, Kultur und Geschichte vertraut zu machen. Als Repräsentant der ungarischen Moderne und in der deutschsprachigen Kulturszene weit bekannter Literat trat er für einen wechselseitigen Kulturtransfer ein. Seine Kulturbestrebungen bergen ein besonderes kreatives Potential in sich, indem sie zur Überschreitung der kulturellen Grenzen anregen.Anmerkungen:
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