Wilhelm Raabe: Der Hungerpastor, Gebunden
Der Hungerpastor
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Verlag:
- Boer, 06/2025
- Einband:
- Gebunden
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783966624633
- Artikelnummer:
- 12316338
- Umfang:
- 504 Seiten
- Gewicht:
- 756 g
- Maße:
- 211 x 140 mm
- Stärke:
- 40 mm
- Erscheinungstermin:
- 11.6.2025
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Klappentext
Der Hungerpastor ist ein Entwicklungsroman, in dem der Werdegang des Hans Unwirrsch vom Kind armer Leute zum Dorfpfarrer geschildert wird; der Handlungszeitraum reicht vom Geburtstag im Jahr 1819 bis zum ersten Lebensjahr des Sohnes um 1853. In der Kröppelstraße einer fiktiven Kleinstadt feiert der Schuhmachermeister Anton Unwirrsch mit seinem Schwager, dem Flickschuster Nikolaus Grünebaum, die Geburt des Sohnes Johannes (Hans) Jakob Nikolaus. Im Nachbarhaus wird am selben Tag dem Juden Samuel Freudenstein das einzige Kind Moses geboren. Ein Jahr nach der Geburt des Sohnes stirbt Meister Anton. Die Witwe des Schusters, Christine Unwirrsch, schlägt sich als Wäscherin durch. Tagsüber kümmert sich die Base Schlotterbeck, eine ältliche Jungfer, um den kleinen Hans. Der Junge besucht später die Armenschule. Als eine Horde Mitschüler Moses (den Judenjungen) auf offener Straße peinigen will, stellt sich Hans gemeinsam mit Moses den Angreifern entgegen. Seitdem hat er einen Freund. Zur Freude seines Vormunds, des Oheims Grünebaum, tritt Hans in die Bürgerschule ein. Danach soll der Junge ' ein Schuster werden'. Aber Hans spricht gegen den Willen seines Vormunds eines Sonntags verweint und stammelnd bei dem Gymnasialprofessor und Doktor der Philosophie Dominus Blasius Fackler vor. Der Professor nimmt den Jungen in seine Schule auf. Der Oheim gibt sich geschlagen. Er hat seine Macht über den Neffen verloren.
Biografie
Wilhelm Raabe, geboren am 8.9.1831 in Eschershausen bei Braunschweig, begann zunächst eine Buchhändlerlehre und studierte später in Berlin. Als Schriftsteller lebte er zuletzt in Braunschweig, wo er am 15.11.1910 starb. Raabe zählt zu den wichtigsten Vertretern des poetischen Realismus in Deutschland und galt als scharfer Kritiker seiner Zeit. Er schrieb über 86 Romane, Erzählungen und Novellen, darunter seinen Erfolgsroman "Die Chronik der Sperlingsgasse" (1856). Erst in seinen letzten Lebensjahren widmete er sich großen Reisen und stellte seine schriftstellerische Tätigkeit ein.Anmerkungen:
