Werner Schandor: Die Sterne sehen heut' sehr anders aus, Kartoniert / Broschiert
Die Sterne sehen heut' sehr anders aus
- Über Genderfolklore & Medienklischees
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Verlag:
- tredition, 05/2025
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783384573902
- Artikelnummer:
- 12306655
- Umfang:
- 176 Seiten
- Gewicht:
- 232 g
- Maße:
- 210 x 130 mm
- Stärke:
- 13 mm
- Erscheinungstermin:
- 28.5.2025
Klappentext
Die nicht aufgelöste Diskussion pro und contra Gendern wird gerne aus linguistischer Sicht oder mit moralischen Argumenten geführt. Der Autor und PR-Experte Werner Schandor betrachtet in seinem neuen Buch "Die Sterne sehen heut' sehr anders aus" die Debatte zusätzlich aus dem Blickwinkel der Kommunikation. Und hier zeigt sich zweierlei: 1.)Die von Behörden, Firmen und manchen Medien angewandte Gendersprache hat sehr wohl Einfluss auf die Wirklichkeit - nur leider nicht so wie beabsichtigt. Gendern geht von falschen Vorstellungen aus, wie sich Sprache auf das Zusammenleben auswirkt, daher kann es die Welt nicht gerechter machen, sondern nur zu Widerspruch reizen. Umfragen zeigen: Je mehr gegendert wird, desto stärker wird es abgelehnt. Dieser für die Kommunikation problematische Effekt wird von Parteien und Unternehmen bisher meist ignoriert. 2.)Mit dem Gender-Anliegen des "Sichtbarmachens" von Frauen und Nonbinären durch Sprache (Grammatik) geht ein Unsichtbarwerden jener Themen einher, die auf die gesellschaftlichen Anliegen von Männern abzielen. Frauen haben seit einigen Jahren die deutlich bessere Presse, während für Männer bevorzugt die Macho-, Boomer- und Patriarchatskeule bereitsteht. Dass auch Männer unter enormen wirtschaftlichen und sozialen Druck geraten sind, ist kaum ein Thema in Österreichs Medien. Nicht nur im ÖRR ist die Berichterstattung in dieser Hinsicht in eine Schieflage geraten.
In 16 essayistischen Texten umkreist Werner Schandor mit zahlreichen Beispielen aus dem täglichen Nachrichtenstrom das Themenfeld Gendersprache und mediale Darstellung von Identitätsthemen. Sein Buch versteht sich als Appell an Medien, Geschlechtergerechtigkeit nicht auf einer schiefen Ebene zu denken. Es versteht sich aber auch als Appell an linke Parteien, wieder gezielt jene Mehrheit unter ihren Sympathisanten anzusprechen, die smart genug ist, die konventionelle Sprache samt generischem Maskulinum richtig zu verstehen, nämlich wert- und geschlechtsneutral.
Biografie
Werner Schandor, Pressesprecher der FH Johanneum Graz, daneben zahlreiche literarische Projekte, Herausgeber des Feuilleton-Magazins "schreibkraft"; Buchveröffentlichungen. (Roman)Anmerkungen:
