Virginia Woolf: Denken ist meine Art zu kämpfen
Denken ist meine Art zu kämpfen
Buch
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- Kampa Verlag, 01/2024
- Einband: Gebunden
- ISBN-13: 9783311240037
- Erscheinungstermin: 1.3.2021
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Klappentext
Virginia Woolf war nicht nur eine große Romanschriftstellerin, sie war auch eine bedeutende Denkerin - das zeigen ihre umfangreichen Tagebücher, ihre Briefe, ihre Essays. Dieser Band versammelt Woolfs Betrachtungen zu zahlreichen Themen, so auch zur Frauenfrage: Sie hasste das Patriarchat, aber es ging ihr nie um den Triumph des einen Geschlechts über das andere, sondern um Gleichheit, um die Überwindung absurder Konventionen. Auch ihre Existenz als Schriftstellerin beleuchtet dieser Band, ihre Selbstzweifel kommen zur Sprache (»Ist nun die Zeit gekommen, da ich meine Schriften in gedruckter Form zu sehen ertrage, ohne zu erröten, zu zittern, ohne den Wunsch, mich zu verstecken?«), die teils harschen Urteile über andere Autoren, ob D. H. Lawrence oder James Joyce (»Ulysses: eine denkwürdige Katastrophe - ein enormes Unterfangen, grandios gescheitert«). Sie denkt nach über Religion (»Gestern Abend im Buch Hiob gelesen. Mir scheint, Gott kommt dort nicht sonderlichgut weg.«), über den Krieg, gesellschaftlichen Zusammenhalt, das Leben auf dem Land und in der Stadt, die Bloomsbury Group, ihren eigenen Verlag - und immer wieder über ihre seelischen Abgründe.Biografie
Virginia Woolf wurde am 25. Januar 1882 in London geboren und wuchs im großbürgerlichen Milieu des viktorianischen England auf. Der Tod ihrer Mutter 1895 und ihrer älteren Schwester führte zu einer schweren psychischen Krise, deren Schatten sie nie mehr loslassen sollten. 1912 heiratete sie Leonard Woolf. Zusammen gründeten sie 1917 den Verlag The Hogarth Press. Bereits in jungen Jahren bildete sie gemeinsam mit ihrem Bruder den Mittelpunkt der intellektuellen "Bloomsbury Group". Ihr Haus war eines der Zentren der Künstler und Literaten der Bloomsbury Group. Ihre Romane zählen zu den Meilensteinen moderner Literatur. Zugleich war sie eine der einflußreichsten Essayistinnen ihrer Zeit. Aus Furcht, geistig zu umnachten, nahm sie sich am 28. März 1941 nach einem Bombenangriff das Leben.Anmerkungen:
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