Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff (1848-1931), Gebunden
Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff (1848-1931)
Buch
- Altertumswissenschaft, Klassikverständnis und Wissenschaftspolitik am Ausgang der Moderne
- Herausgeber:
- Jonas Flöter
- Verlag:
- Leipziger Universitätsvlg, 02/2025
- Einband:
- Gebunden
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783960236320
- Artikelnummer:
- 12201549
- Umfang:
- 379 Seiten
- Gewicht:
- 882 g
- Maße:
- 237 x 168 mm
- Stärke:
- 32 mm
- Erscheinungstermin:
- 24.2.2025
Klappentext
Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff (1848-1931) war einer der bedeutendsten Klassischen Philologen und Altertumswissenschaftler des 19. Jahrhunderts. Er lernte als Schüler an der Landesschule Pforta und studierte Klassische Philologie in Bonn und Berlin, wo er promovierte und sich habilitierte. Nach Professuren an den Universitäten Greifswald und Göttingen lehrte er von 1897 bis 1921 an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin.Als Universitätsprofessor und Präsident der Preußischen Akademie der Wissenschaften initiierte er zahlreiche Forschungs- und Editionsprojekte, die teilweise bis heute fortgeführt werden. Er entwickelte ein neues Verständnis zur Interpretation und Kritik von antiken Texten und trug wesentlich zur Entwicklung der neuhumanistischen Bildungsidee und des Konzepts des "Dritten Humanismus" bei. Durch seine umfassende Forschungsarbeit in zahlreichen Bereichen der griechischen Literatur, seinen Einfluss auf die Wissenschafts- und Bildungspolitik sowie durch seine zahlreichen Schüler prägte er die Klassische Philologie und die Altertumswissenschaft nachhaltig und verschaffte diesen Disziplinen internationales Ansehen, das bis heute anhält.
Die hier versammelten Ergebnisse wissenschaftsgeschichtlicher und biographischer Forschungen zeichnen das facettenreiche Porträt eines Gelehrten, der an der Schwelle von 19. zum 20. Jahrhundert zu jenen Persönlichkeiten gehörte, die Deutschlands Ruf in dieser Zeit prägten. Seine Arbeiten und sein Wirken faszinieren bis heute Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende auf der ganzen Welt.
Biografie
Jonas Flöter, Jg. 1967, studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Kulturwissenschaften an den Universitäten Leipzig, Klagenfurt und Wien, wurde in Leipzig 2001 promoviert und 2007 habilitiert. Er ist Privatdozent und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät sowie Koordinator der Senatskommission zur Erforschung der Leipziger Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte der Universität Leipzig. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen der mitteleuropäischen Verfassungs- und Politikgeschichte, der Kultur- und Sozialgeschichte des Bildungswesens, der Theorie von Bildung und Erziehung, der Mäzenatentums- und Stiftungsforschung sowie der Universitätsgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts.Anmerkungen:
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