Trans* Geschlechtlichkeit bei Kindern und Jugendlichen, Kartoniert / Broschiert
Trans* Geschlechtlichkeit bei Kindern und Jugendlichen
- Einführung in eine professionelle und diskriminierungssensible Gesundheitsversorgung
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- Herausgeber:
- Claudia Wiesemann, Maximiliane Hädicke, Mari Günther, Manuel Föcker, Milena Siebald, Georg Romer
- Verlag:
- Springer-Verlag GmbH, 11/2025
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783662714959
- Artikelnummer:
- 12277323
- Sonstiges:
- Etwa 300 S. 30 Abbildungen in Farbe.
- Erscheinungstermin:
- 3.11.2025
Klappentext
In der medizinischen und psychologischen Fachwelt hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten ein grundlegender Paradigmenwechsel im Verständnis von Trans*Geschlechtlichkeit vollzogen, der u. a. durch eine Entpathologisierung der Trans*Geschlechtlichkeit, eine Abkehr von der Dichotomisierung binärer Geschlechtlichkeit, sowie durch die Anerkennung der Vielfalt individueller Entwicklungs- und Behandlungswege gekennzeichnet ist. Eine Folge ist, dass sich in Deutschland zunehmend auch mehr trans*idente Kinder und Jugendliche als geschlechtlich non-konform outen und gemeinsam mit ihren sorgeberechtigten Eltern ärztliche bzw. psychologische Unterstützung suchen.
Dieses Fachbuch dokumentiert die Ergebnisse des interdisziplinären und partizipativen Forschungsprojekts TRANS*KIDS, gefördert durch das Bundesgesundheitsministerium. Ziel ist die Verbesserung und Weiterentwicklung einer bedarfs- und bedürfnisgerechten sowie diskriminierungsarmen Gesundheitsversorgung von Kindern und Jugendlichen mit Geschlechtsinkongruenz / Geschlechtsdysphorie und ihrer Sorgeberechtigten.
Das Buch gibt einen Überblick über Grundlagen und aktuellste empirische Befunde, zeigt, wie in der psychotherapeutischen Versorgung Diskrimierung präventiv verhindert werden kann und wie trans* Personen an der Versorgung teilhaben können. Dabei wird auf spezielle Herausforderungen in Forschung und Praxis eingegangen und Handlungsempfehlungen abgeleitet, u. a. in der neuen Leitlinie "Trans* Geschlechtlichkeit im Kindes- und Jugendalter".
Die Herausgeber*innen
Claudia Wiesemann, Prof. Dr. med., ist Direktorin des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin an der Universitätsmedizin Göttingen und Mitglied des Deutschen Ethikrats.
Maximiliane Hädicke, Master of Medicine, Ethics and Law an der MLU Halle-Wittenberg, ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin im Projekt TRANS*KIDS.
Mari Güntherist systemische Therapeutin, Familientherapeutin und Dipl.-Gemeindepädagogin. Sie baute und leitete verschiedene Beratungs- und Betreuungsangebote sowie interdisziplinäre Qualitätszirkel zur Verbesserung der Versorgungslage von trans- und intergeschlechtlichen Menschen in Berlin auf.
Manuel Föcker, PD Dr. med., leitet verschiedene Projekte in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie des Universitätsklinikums Münster, darunter das BMG-geförderte Forschungsprojekt TRANS*KIDS.
Milena Siebald, M. Sc. Psychologie, ist Klinische Psychologin und stellvertretende Projektleiterin des Forschungsprojekts TRANS*KIDS.
Georg Romer, Prof. Dr. med., ist Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie am Universitätsklinikum Münster und leitet das Forschungsprojekt TRANS*KIDS.
Biografie (Claudia Wiesemann)
Claudia Wiesemann ist Professorin und Direktorin des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin an der Universitätsmedizin Göttingen, Medizinethikerin, Mitglied des Deutschen Ethikrats, forscht seit mehr als zwanzig Jahren auf dem Gebiet der Ethik in der Medizin, insbesondere zu Fragen der Selbstbestimmung des Patienten und zur Fortpflanzungsmedizin.Anmerkungen:
