Thomas Harding: Weiße Schuld
Weiße Schuld
Buch
- Ein Sklavenaufstand und das Erbe der Sklaverei
- Verlagshaus Jacoby & Stuart GmbH, 09/2023
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783964281739
- Bestellnummer: 11457493
- Umfang: 350 Seiten
- Sonstiges: mit fünf Karten und 20 Abbildungen
- Gewicht: 674 g
- Maße: 215 x 150 mm
- Stärke: 34 mm
- Erscheinungstermin: 1.9.2023
Klappentext
Als der Journalist Thomas Harding entdeckt, dass seine Vorfahren vom Sklavenhandel profitiert haben, beschließt er, ein Buch über die britische Sklavereivergangenheit zu schreiben. Der Sklavenaufstand von 1823 enthüllt die Sklavengesellschaft bis ins kleinste Detail. In diesem eindringlichen Buch kommt Harding zu dem Schluss, dass viele der Beschwerden von Black Lives Matter ihre Wurzeln in Kolonialismus und Sklaverei haben. Seiner Meinung nach könnte es hilfreich sein, wenn die beteiligten Länder, Behörden und Familien ihre Rolle anerkennen und zu einer Art Entschädigung beitragen würden. Harding selbst gelang es, 30 Familienmitglieder davon zu überzeugen, einen finanziellen Beitrag zu leisten. Harding lässt die Geschichte des Aufstands der Sklaven in der britischen (ehemals niederländischen) Kolonie Demerara (heute Guyana) in der Karibik im Jahr 1823 lebendig werden. Er begann auf einer kleinen Zuckerplantage namens »Success« und entwickelte sich zu einem der wichtigen Auslöser für die Abschaffung der Sklaverei im gesamten Empire. Wir sehen den Aufstand aus der Perspektive von vier ganz unterschiedlichen Personen: dem versklavten Jack Gladstone, dem Missionar John Smith, dem Kolonisten John Cheveley und dem Politiker und Sklavenhalter John Gladstone, dem Vater des späteren Premierministers. Harding erzählt die Geschichte von der Vorbereitung des Aufstandes bis zum anschließenden Gerichtsdrama und führt uns so die wahren Auswirkungen von Jahren unvorstellbarer Grausamkeit und unglaublichem Mut vor Augen. Ein fesselndes, bewegendes und nachdenkliches Buch, das die persönliche Suche mit einer tiefgreifenden Untersuchung einer gemeinsamen Geschichte verbindet, die unter Weißen kaum diskutiert wird. Es bietet eine kraftvolle Widerlegung der nationalen Amnesie, die die Rolle der Briten in dieser verheerenden Zeit verschleiert, und stellt entscheidende Fragen über das Erbe, das uns hinterlassen wurde - kulturell, politisch und moralisch - und ob zukünftige Generationen derer, die von der Sklaverei profitierten, die Weiße Schuld anerkennen und Verantwortung dafür übernehmen müssen. Diese »Weiße Schuld« stellt keine »Schuld« im Sinne einer emotionalen Belastung, oder im Sinne einer mitleidigen Selbstbetrachtung dar, sondern ist eine »Schuld« im Sinne eines anerkannten Fehlverhaltens, einer Verpflichtung zur Wiedergutmachung, einer Schuld.Biografie
Thomas Harding ist Dokumentarfilmer, Fernsehproduzent, Journalist und Autor und lebt in London. Er schrieb für Zeitungen wie "The Guardian", "The Sunday Times", "The Independent" und die "Financial Times". 1998 veröffentlichte er "The Video Activist Handbook" und prägte den Begriff Videoaktivismus, er war Mitbegründer der Organisation "Undercurrents", die Videos zu sozialen und umweltpolitischen Themen produziert.Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.
Mehr von Thomas Harding
Thomas Harding
The House on the Canal: The True Story of the House That Hid Anne Frank
Buch
Thomas Harding
Das alte Haus auf der Farm
Buch
EUR 22,00*
Thomas Harding
Hanns und Rudolf
Buch
EUR 25,00*
Thomas Harding
The Maverick
Buch
EUR 31,40*
Thomas Harding
The Maverick: George Weidenfeld and the Golden Age of Publishing
Buch
EUR 30,90*