Stanislas Dehaene: Der Zahlensinn oder Warum wir rechnen können
Der Zahlensinn oder Warum wir rechnen können
Buch
lieferbar innerhalb einer Woche
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
EUR 64,99*
Verlängerter Rückgabezeitraum bis 31. Januar 2025
Alle zur Rückgabe berechtigten Produkte, die zwischen dem 1. bis 31. Dezember 2024 gekauft wurden, können bis zum 31. Januar 2025 zurückgegeben werden.
- Birkhäuser Basel, 12/2012
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783034878265
- Bestellnummer: 5268452
- Umfang: 316 Seiten
- Sonstiges: 75 SW-Abb.,
- Auflage: Softcover reprint of the original 1st ed. 1999
- Copyright-Jahr: 2012
- Gewicht: 547 g
- Maße: 244 x 169 mm
- Stärke: 22 mm
- Erscheinungstermin: 22.12.2012
Inhaltsangabe
I Unser numerisches Erbe.- 1 Mathematisch begabte Tiere.- 2 Babys, die zählen.- 3 Der Zahlenstrahl der Erwachsenen.- II Jenseits der Näherungen.- 4 Die Sprache der Zahlen.- 5 Kleine Köpfe für große Rechnungen.- 6 Mathematikgenies und Rechenkünstler.- III Von Neuronen und Zahlen.- 7 Der Verlust des Zahlensinns.- 8 Das rechnende Hirn.- 9 Was ist eine Zahl?.- Eine Korrektur.- Literatur.Klappentext
Wir sind umgeben von Zahlen. Ob auf Kreditkarten gestanzt oder auf Münzen geprägt, ob auf Schecks gedruckt oder in den Spalten computerisierter Tabellen aufgelistet, überall beherrschen Zahlen unser Leben. Sie sind auch der Kern unserer Technologie. Ohne Zahlen könnten wir weder Raketen starten, die das Sonnensystem erkunden, noch Brücken bauen, Güter austauschen oder Rech nungen bezahlen. In gewissem Sinn sind Zahlen also kulturelle Erfindungen, die sich ihrer Bedeutung nach nur mit der Landwirtschaft oder mit dem Rad vergleichen lassen. Aber sie könnten sogar noch tiefere Wurzeln haben. Tausende von Jahren vor Christus benutzten babylonische Wissenschaftler Zahlzeichen, um erstaun lich genaueastronomische Tabellen zu berechnen. Zehntausende von Jahren zuvor hatten Menschen der Steinzeit die ersten geschriebenen Zahlenreihen geschaffen, indem sie Knochen einkerbten oder Punkte auf Höhlenwände malten. Und, wie ich später überzeugend darzustellen hoffe, schon vor weiteren Millionen von Jahren, lange bevor es Menschen gab, nahmen Tiere aller Arten Zahlen zur Kenntnis und stellten mit ihnen einfache Kopfrechnungen an. Sind Zahlen also fast so alt wie das Leben selbst? Sind sie in der Struktur unseres Gehirns verankert? Besitzen wir einen Zahlensinn, eine spezielle Intuition, die uns hilft, Zahlen und Mathematik mit Sinn zu erfüllen? Ich wurde vor fünfzehn Jahren, während meiner Ausbildung zum Mathema tiker, fasziniert von den abstrakten Objekten, mit denen ich umzugehen lernte, vor allem von den einfachsten von ihnen- den Zahlen.Biografie
Stanislas Dehaene, geb. 1965, Mathematiker und Psychologe, ist einer der weltweit führenden Kognitionswissenschaftler. 2005 wurde er zum Mitglied der Académie des Sciences gewählt und Professor am Collège de France, wo ein neuer Lehrstuhl für Experimentelle Wahrnehmungspsychologie eingerichtet wurde. Dort erforscht Dehaene die Grundlagen des Lesens, Schreibens und Rechnens.Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.