Renate Jegodtka: Kim, Tim-Tiger und das gefährliche Etwas
Kim, Tim-Tiger und das gefährliche Etwas
Buch
- Eine Mutmach-Geschichte für traumatisierte Kinder
- Illustration: Alice Korotaeva
- Vandenhoeck & Ruprecht, 12/2018
- Einband: Gebunden, gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783525405154
- Bestellnummer: 8224543
- Umfang: 84 Seiten
- Sonstiges: mit farbigen Illustrationen und fachdidaktischem Begleitheft
- Gewicht: 686 g
- Maße: 297 x 210 mm
- Stärke: 1 mm
- Erscheinungstermin: 3.12.2018
Klappentext
»Und dann ist etwas geschehen. Etwas Ungeheuerliches! Plötzlich kam es. Das Etwas. Ein ganz gefährliches Etwas!« In diesem Bilderbuch stehen die weitreichenden Folgen eines einmaligen traumatisierenden Geschehens im Mittelpunkt. Dem fünfjährigen Kim ist unvermutet Schreckliches widerfahren und nun ist alles anders. Erinnerungsbilder von dem massiven Ereignis tauchen auf. Sie ängstigen den Jungen erneut oder versetzen ihn in Wut. Es entstehen Spannungen in der Familie und auch das Miteinander in der Kindergruppe ist von Kims verändertem Verhalten betroffen. Und so fühlt sich das Kind »ganz allein. Und so klein.« Zum Glück hat Kim einen starken Helfer an seiner Seite: Tim-Tiger. Gemeinsam mit ihm macht er sich auf den Weg zum Park der wundersamen Dinge, in dem schon Yum-Yum, die alte Zottelmonsterdame, auf die beiden wartet.Mit ihrem Bilderbuch laden die erfahrenen Traumapädagogen Renate Jegodtka und Peter Luitjens Kinder dazu ein, sich mit der schwierigen Erfahrung eines einmalig traumatisierenden Geschehens auseinanderzusetzen. Dafür müssen die Jungen und Mädchen nicht selbst eine solche schwierige Erfahrung erlebt haben, auch Kinder, die in ihrem bisherigen Leben das Glück hatten, vom Unglück verschont zu bleiben, lieben Geschichten, in denen es nach dramatischen Ereignissen zu einer guten Lösung kommt. Das Bilderbuch lenkt den Blick auf Wachstum, Freude am Leben und Eigenmächtigkeit und wirkt so als eine bebilderte Trauma-Überwindungs-Geschichte für Kinder.
Im fachdidaktischen Begleitheft wenden sich die Autoren mit Informationen zu Trauma und Stabilisierung an Eltern betroffener Kinder sowie an Fachkräfte, die in psychosozialen Arbeitsfeldern traumatisierte Kinder unterstützen. Hier erfahren die Leserinnen und Leser, wie Bilderbüchern dazu beitragen können, traumatisierte Kinder zu stärken.
Biografie (Renate Jegodtka)
Renate Jegodtka ist Sozialpädagogin, Systemische Therapeutin, Supervisorin und Lehrtherapeutin (SG) und Traumatherapeutin (PITT). Nach 20-jähriger Tätigkeit in verschiedenen Feldern der Jugendhilfe war sie 2000 Mitbegründerin des Zentrums für Systemische Beratung und Therapie in Weyhe bei Bremen. Im Rahmen der Weiterbildung Systemische Traumapädagogik und Traumafachberatung (DeGPT/BAG-Traumapädagogik) gibt sie ihre Erfahrungen und Kenntnisse an Fachkräfte weiter, die mit traumatisierten Menschen arbeiten. Weitere Schwerpunkte: psychosoziale Beratung von Familien von Holocaust-Überlebenden sowie Supervision von KollegInnen, die sich in ihrem Beruf mit der Verfolgung im Nationalsozialismus befassen. Sie ist Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Psychotraumatologie, Traumatherapie und Gewaltforschung (GPTG).Anmerkungen:
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