Philippe Sands: Die letzte Kolonie - Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Indischen Ozean
Die letzte Kolonie - Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Indischen Ozean
Buch
- Originaltitel: The Last Colony. A Tale of Exile, Justice and Britain's Colonial Legacy
- Übersetzung: Thomas Bertram
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- FISCHER, S., 04/2023
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783103971460
- Bestellnummer: 11072509
- Umfang: 320 Seiten
- Sonstiges: 30 s/w-Abbildungen
- Gewicht: 410 g
- Maße: 205 x 125 mm
- Stärke: 27 mm
- Erscheinungstermin: 26.4.2023
Klappentext
Der bekannte Menschenrechtsanwalt und Bestseller-Autor Philippe Sands erzählt die skandalöse Geschichte eines Verstoßes gegen die Menschenrechte. Er zeigt, dass der Kolonialismus noch nicht überwunden ist undGroßbritannien bis heute internationales Recht bricht
.
April 1973. Mitten in der Nacht werden die Bewohner einer Insel im Chagos-Archipel aus dem Schlaf gerissen. Britische Soldaten zwingen sie mit vorgehaltenen Waffen, ihre Häuser zu verlassen, per Schiff werden sie nach Mauritius und in die USA deportiert. Chagos wird zu britischem Territorium erklärt, Großbritannien verpachtet eine der Inseln für eine Militärbasis an die USA.
»Wir waren wie Tiere oder Sklaven auf diesem Schiff. Einige starben vor Kummer. (...) Es bricht einem das Herz.« Mit diesen Worten beschrieb Liseby Elysé 2018 vor dem Internationalen Gerichtshof ihre Deportation. Seit Jahrzehnten streiten sie und ihre Landsleute um das Recht auf Rückkehr, seit 2018 werden sie dabei von Philippe Sands beraten.
2019 schrieb der Internationale Gerichtshof die Chagos-Inseln Mauritius zu, was der Internationale Seegerichtshof 2021 bestätigte. Doch Großbritannien verweigert bis heute die Rückgabe der Inseln und die Rückkehr ihrer Bewohner.
Ein aufrüttelndes Buch über kolonialen Dünkel und die Missachtung von Menschenrechten.
»E
legant geschrieben, bewegend und höchst informativ.«
Literary Review
Biografie (Thomas Bertram)
Thomas Bertram, Lektor, Übersetzer, Autor und Herausgeber, wurde 1954 in Gelsenkirchen geboren, wo er nach einer mehrjährigen schwäbischen Diaspora heute wieder lebt. Vom Schalke-Virus befallen ist er seit seinem zwölften Lebensjahr, als sein Vater ihn zum ersten Mal mit "auf Schalke" nahm. Krönung der blau-weißen Leidenschaft war 2012 ein Freizeitkick gegen die Auswahl eines Münchner Schalke-Fanclubs auf dem heiligen (Kunst-)Rasen der altehrwürdigen Glückauf-Kampfbahn. Die Schalke-Spiele verfolgt er meist nicht im Stadion, sondern im Kreise Gleichgesinnter im Stammlokal "Kenkenberg".Anmerkungen:
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