Peter Josef Belli: Im Dienste des Gemeinwohls - die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in den Jahren..., Gebunden
Im Dienste des Gemeinwohls - die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in den Jahren 1913 bis 1924
- Organisationsgeschichtliche Untersuchung über Entstehung, Entwicklung und Krise einer humanitären Institution
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Herausgeber:
- Deutsche-Lebensrettungs-Gesellschaft Dlrg
- Verlag:
- BoD - Books on Demand, 09/2025
- Einband:
- Gebunden
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783819231599
- Artikelnummer:
- 12452333
- Umfang:
- 760 Seiten
- Nummer der Auflage:
- 25001
- Ausgabe:
- 1. Auflage
- Gewicht:
- 1194 g
- Maße:
- 216 x 153 mm
- Stärke:
- 51 mm
- Erscheinungstermin:
- 8.9.2025
Klappentext
Ist die frühe DLRG mit der DLRG von heute vergleichbar? Warum wurde die Idee einer Wasserrettungsorganisation für das Deutsche Reich erst im Oktober 1913 - durch Gründung der DLRG - in die Tat umgesetzt? Gab das Seebrückenunglück von Binz auf Rügen am 28. Juli 1912 tatsächlich den letzten Anstoß zu dieser Gründung? Wer waren die Gründer? Wer unterstützte die Gründung? Seit wann engagieren sich Frauen in der DLRG? War die DLRG auch für Jugendliche offen? Prägte die nationalistisch-chauvinistische Stimmung im Deutschen Kaiserreich auch die DLRG oder gab es gar frühen Antisemitismus in der DLRG? Wer waren die ersten Führungspersönlichkeiten der DLRG und wie sahen die Verbandsstrukturen aus? Wie überlebte die DLRG die Inflationszeit? Und schließlich: hat die DLRG ihr Ziel, die hohen Ertrinkungszahlen im Deutschen Reich zu senken, erreicht?
Diesen und zahlreichen weiteren Fragen geht das Buch auf wissenschaftlichem Niveau nach und bietet darüber hinaus viel Neues aus der Geschichte der inzwischen seit mehr als 111 Jahren existierenden DLRG. Dabei gewähren viele bislang nie herangezogene historische Texte Einblicke in Kontexte und Hintergründe und lassen stellenweise Animositäten zwischen einzelnen Akteuren erkennbar werden. Durchleuchtet wird auch das nicht immer spannungsfreie Verhältnis zwischen dem Deutschen Schwimm-Verband (DSV) und der DLRG, das von der Ausgründung einerseits und wiederholten Bemühungen des DSV zur Vereinnahmung der DLRG andererseits geprägt war. In dem Werk finden sich auch zwölf Kurzbiographien zu wichtigen DLRG-Funktionären und deren Tätigkeit in der DLRG und für die DLRG. Dazu gehören etwa der bekannte Dresdner Arzt und Wohltäter Alfred Fiedler sowie der Chemiker Hans Geisow, der auch Vorsitzender des DSV war und überraschenderweise maßgeblich an der Schaffung des (ersten und heute völlig unbekannten) Deutschen Sportbundes (DSB) im Jahr 1924 mitwirkte. Eine "schillernde" Figur war Walter Bunner, der allerdings nach seiner Verhaftung über Nacht von der Bildfläche verschwand. Er war stellvertretender Vorsitzender der DLRG, treibende Kraft bei ihrer Schaffung und "Erfinder" des DLRG-Adlers. Auch der Weg des Arztes Julius Rosenberg in der DLRG wird nachgezeichnet. Rosenberg, erster Leiter des DLRG-Bezirks Freiburg i. Br., wurde 1944 in Auschwitz ermordet
Anmerkungen:
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