Peter Handke: Schnee von gestern, Schnee von morgen
Schnee von gestern, Schnee von morgen
Buch
- Ein Stück für die Bühne, ein Drama ohne Rednerwechsel, ein Lied ohne Kehrvers
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EUR 20,00*
- Suhrkamp Verlag AG, 01/2025
- Einband: Flexibler Einband
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783518432259
- Bestellnummer: 11998593
- Umfang: 74 Seiten
- Gewicht: 122 g
- Maße: 205 x 125 mm
- Stärke: 8 mm
- Erscheinungstermin: 13.1.2025
Klappentext
Ein Stück für die Bühne, ein Drama ohne Rednerwechsel, ein Lied ohne KehrversIm Gehen trägt er zusammen, was ihm begegnet, Tag für Tag, Schritt für Schritt: zwei Raben zu seinen Füßen, ein angebissener Apfel am Wegrand, der Fliegenschwarm, 'der auf der Stelle fliegt'. Dazwischen Gedanken an den durch Weltgeschehen und -geschichte irrenden Odysseus, Erinnerungen an die Schlange am Kindswaldrand, der Klang der Regentropfen im Laub, das Bild der Wolkenschatten. Dann das 'Lachen von Kindern am Horizont', ihr ausgelassenes Spiel, das den Krach am Straßenrand übertönt. Dort findet er den Frieden, den es nicht gibt, 'im Mundschwung des Kindes, dort herrscht er'. Bis der eine, der da unentwegt spricht, aufbricht und ein anderer kommentiert: 'Angeblich soll er vor einiger Zeit noch gesehen worden sein, als letzter Fahrgast hinten zusammengekauert im allerletzten Nachtbus.'
Schnee von gestern, Schnee von morgen ist ein Stück für die Bühne, ein Drama ohne Rednerwechsel, ein Lied ohne Kehrvers. Als ob Peter Handkes Figur sprechend und singend versucht, sich in die Stille einzuhören, also zugleich wegzuhören, Welt und Welterfahrung gerecht zu werden. Der Sprecher fällt sich selbst ins Wort, setzt neu an, und er sammelt nicht nur auf, was ihm im Gehen begegnet, sondern folgt auch den 'Nachbildern bei geschlossenen Augen'.
Biografie
Peter Handke, geboren am 6. Dezember 1942 in Griffen (Kärnten), Sohn einer zur slowenischen Minderheit in Österreich gehörenden Mutter und einem deutschen Vater, besuchte zwischen 1954 und 1959 das Gymnasium in Tanzenberg und das dazugehörige Internat. Nach dem Abitur im Jahr 1961 studierte er in Graz Jura. Im März 1966, Peter Handke hat sein Studium vor der letzten und abschließenden Prüfung abgebrochen, erscheint sein erster Roman, im selben Jahr erfolgt die Inszenierung seines inzwischen legendären Theaterstücks "Publikumsbeschimpfung" in Frankfurt in der Regie von Claus Peymann. Seitdem hat er zahlreiche Erzählungen und Prosawerke verfasst. Darüber hinaus hat Peter Handke viele Prosawerke und Stücke von Schriftsteller-Kollegen ins Deutsche übertragen. Sein Werk wurde mit vielen internationalen Preisen geehrt, u. a. 2014 mit dem Ibsen Award und 2015 mit dem Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis. 2019 erhält er den Nobelpreis für Literatur.Anmerkungen:
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