Peter Handke: Im Garten der Bücher
Im Garten der Bücher
Buch
- Ein Langzeitportrait mit 300 Photographien aus über 50 Jahren
Artikel noch nicht erschienen, voraussichtlicher Liefertermin ist der 15.3.2025.
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EUR 39,80*
- Schirmer /Mosel Verlag Gm, 03/2025
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783829610346
- Bestellnummer: 12137283
- Umfang: 220 Seiten
- Sonstiges: Farb- und Duotoneabb.
- Erscheinungstermin: 15.3.2025
Klappentext
Seit 50 Jahren begleitet Isolde Ohlbaum den Dichter Peter Handke (geb. 1942) und dokumentiert in ihrem photographischen Bilderbogen seinen Werdegang vom enfant terrible des Literaturbetriebs der jungen Bundesrepublik zum international gefeierten und zugleich politisch umstrittenen Nobelpreisträger. Ohlbaum besuchte Anfang der 1970er Jahre die Bayerische Staatslehranstalt für Photographie und war zunächst journalistisch tätig. Schon bald machte sie sich als Spezialistin für Portraits selbstständig und avancierte zur "Schriftstellergesichterforscherin" (Michael Krüger), die im deutschen Feuilleton ebenso Erfolge feierte wie international. Kaum ein namhafter Autor des ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts, ob Nachwuchstalent oder Bestsellerautor, der nicht von ihr photographiert wurde - in Sitzungen, die Ohlbaums Credo zufolge Momentaufnahmen mit unvorhersehbarem Ergebnis hervorbringen und keinen Anspruch auf Endgültigkeit erheben. Im Sommer 2024 vereinbarte die Photographin mit Peter Handke, ihn in seinem Wohnhaus in Chaville nahe Paris zu besuchen. Seit 1990 ist das Haus inmitten eines verwunschenen Gartens Ausgangspunkt seiner legendär und zu Literatur gewordenen Spaziergänge und Wanderungen und zugleich Hort kreativen Schaffens an zahllosen "Schreibtischen": zwischen Vogelfedern, Schneckenhäusern, Bücherbergen und eigenhändig bestickten Fauteuils. Die ausführlicheren Kapitel unseres Buchs widmen sich allerdings den jahrzehntelangen Beobachtungen, die Isolde Ohlbaum angestellt hat, um Peter Handke als Mensch und als Künstler zu dokumentieren. Entscheidend waren dabei Begegnungen mit Künstlerfreunden wie etwa Wim Wenders, den er anlässlich des damaligen Skandalstücks Publikumsbeschimpfung in Oberhausen 1966 erstmals traf und mit dem er seither immer wieder zusammenarbeitete, beispielsweise beim Film Der Himmel über Berlin. Des Weiteren begleitete Isolde Ohlbaum den Dichter als Juror auch durch die 50-jährige Geschichte des Petrarca-Preises, eines von Hubert Burda gestifteten internationalen Literaturpreises, der ihn in jungen Jahren mit seinen Kollegen Michael Krüger, Bazon Brock, Alfred Kolleritsch und Peter Hamm u. a. auf den Gipfel des Mont Ventoux in Südfrankreich brachte.Die ca. 300 Bilder unseres Bandes enthüllen somit gleichermaßen klassische wie unerwartete Perspektiven auf das "Phänomen Peter Handke" über fünf Jahrzehnte seines Lebens zwischen einsiedlerischer Kreativität und öffentlicher Diskussion. Sie werden von Zitaten des Autors begleitet, der den Band auch mit einem Vorwort eröffnet.
Biografie (Peter Handke)
Peter Handke, geboren am 6. Dezember 1942 in Griffen (Kärnten), Sohn einer zur slowenischen Minderheit in Österreich gehörenden Mutter und einem deutschen Vater, besuchte zwischen 1954 und 1959 das Gymnasium in Tanzenberg und das dazugehörige Internat. Nach dem Abitur im Jahr 1961 studierte er in Graz Jura. Im März 1966, Peter Handke hat sein Studium vor der letzten und abschließenden Prüfung abgebrochen, erscheint sein erster Roman, im selben Jahr erfolgt die Inszenierung seines inzwischen legendären Theaterstücks "Publikumsbeschimpfung" in Frankfurt in der Regie von Claus Peymann. Seitdem hat er zahlreiche Erzählungen und Prosawerke verfasst. Darüber hinaus hat Peter Handke viele Prosawerke und Stücke von Schriftsteller-Kollegen ins Deutsche übertragen. Sein Werk wurde mit vielen internationalen Preisen geehrt, u. a. 2014 mit dem Ibsen Award und 2015 mit dem Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis. 2019 erhält er den Nobelpreis für Literatur.Biografie (Isolde Ohlbaum)
Isolde Ohlbaum, in Oberbayern geboren, lebt seit 1953 in München. Ab 1970 besuchte sie zwei Jahre lang die "Bayerische Staatslehranstalt für Fotografie". Bald entdeckte sie, nach anfänglichen Arbeiten im Fotojournalismus, ihre Neigung zum Portrait und hat seither viele internationale Literaten ins Bild gesetzt - in einem Stil, der eine "Handschrift" erkennen lässt und doch ganz auf die Persönlichkeit des Fotografierten eingeht. Aus ihrem Werk entstanden einige Bücher und sie erhielt mehrere Preise. Ihre Bilder waren auf Ausstellungen in etlichen europäischen Städten zu sehen.Anmerkungen:
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