Nana Bahlmann: all the lonely people
Nana Bahlmann
, Ann Cotten
, Felicitas Hoppe
, Monika Rinck
, Antje Rávik Strubel
, Yoko Tawada
, Senthuran Varatharajah
all the lonely people
Buch
- Herausgeber: Heike Catherina Mertens, Villa Aurora & Thomas Mann House
- Spector Books OHG, 02/2022
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch, Englisch
- ISBN-13: 9783959056076
- Bestellnummer: 10832794
- Umfang: 170 Seiten
- Sonstiges: Farbabbildungen, davon 15 Silberabbildungen
- Gewicht: 524 g
- Maße: 310 x 246 mm
- Stärke: 14 mm
- Erscheinungstermin: 15.2.2022
Klappentext
Der Begriff "Sanctuary" bedeutet im Englischen nicht nur Heiligtum oder Kultraum, sondern auch Asyl und Zufluchtsort. Die Villa Aurora in Los Angeles wurde 1943 ein solcher Zufluchtsort für Marta und Lion Feuchtwanger und präsentiert anlässlich ihres 25.Geburtstages als Künstlerresidenz Reflexionen von Schrifsteller·innen und bildenden Künstler·innen zu Sanctuaries und Hermitagen.Neben neuen Essays und Gedichten ehemaliger Stipendiat·innen enthält die Publikation auch literaturwissenschaftliche Beiträge zur Literatur des Exils sowie Ausstellungsansichten und Werktexte der von Nana Bahlmann kuratierten Ausstellung all the lonely people. Sie greift die jahrtausendealte Tradition des Eremitentums auf und zeigt vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie künstlerische Darstellungen von Einsamkeit, Melancholie und Sehnsucht sowie von physischem und mentalem Rückzug.
Der Verein Villa Aurora & Thomas Mann House unterhält zwei Residenzhäuser in Los Angeles zur Förderung des transatlantischen Dialogs und zum Gedenken an das kalifornische Exil während der NS-Zeit.
Mit Arbeiten von: Saâdane Afif, Vajiko Chachkhiani, Louisa Clement, Lauren Halsey, Johnston Marklee, Annika Kahrs, Susan Philipsz, Anri Sala, April Street, Thomas Struth, Kaari Upson, Andrea Zittel
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The English word "sanctuary" means not only a holy place or sacred space of worship but also asylum and refuge. In 1943, the Villa Aurora in Los Angeles became just such a refuge for Marta and Lion Feuchtwanger, and to mark its twenty-fifth anniversary as an artist residence, the Villa is presenting reflections by writers and visual artists on sanctuaries and hermitages. In addition to new essays and poems by former fellows, the publication also includes literary essays on the literature of exile as well as exhibition views and texts from all the lonely people, curated by Nana Bahlmann.
The book examines the millennia-old tradition of hermitism and, against the backdrop of the Covid pandemic, offers up artistic depictions of loneliness, melancholy, and longing as well as physical and mental withdrawal.
The Villa Aurora & Thomas Mann House runs two residencies in Los Angeles to encourage transatlantic dialogue and commemorate those living in exile in California during the Nazi era.
With works by: Saâdane Afif, Vajiko Chachkhiani, Louisa Clement, Lauren Halsey, Johnston Marklee, Annika Kahrs, Susan Philipsz, Anri Sala, April Street, Thomas Struth, Kaari Upson, Andrea Zittel
Biografie (Ann Cotten)
Ann Cotten, geboren 1982 in Iowa, lebt seit 1987 in Wien, seit 2006 in Berlin. Studium der Germanistik, Abschluß mit einer Arbeit über die Liste in der Konkreten Poesie.Biografie (Felicitas Hoppe)
Felicitas Hoppe, geboren 1960 in Hameln, lebt als freie Schriftstellerin in Berlin. Für ihr Werk wurde Felicitas Hoppe mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Aspekte-Literaturpreis (1996), mit dem Nicolas-Born-Preis des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst (2004) zuletzt dem Bremer Literaturpreis (2007), dem Roswitha-Preis der Stadt Bad Gandersheim (2007) und dem Rattenfänger-Literaturpreis (2010). Außerdem Poetikdozenturen und Gastprofessuren in Wiesbaden, Mainz, Augsburg und Göttingen, sowie am Dartmouth College in Hanover, New Hampshire und an der Georgetown University, Washington DC.Biografie (Monika Rinck)
Monika Rinck, geboren 1969 in Zweibrücken, Studium der Religionswissenschaft, Geschichte und Vergleichenden Literaturwissenschaft, lebt als Autorin in Berlin. Für ihre literarischen Arbeiten wurde Monika Rinck zuletzt mit dem Ernst-Meister-Preis 2008, dem Georg-K.-Glaser-Preis 2010 und dem Kunstpreis Berlin, Literatur 2012 ausgezeichnet.Biografie (Antje Rávik Strubel)
Antje Rávik Strubel veröffentlichte u.a. die Romane »Unter Schnee« (2001), »Fremd Gehen. Ein Nachtstück« (2002), »Tupolew 134« (2004). Ihr Werk wurde mit zahlreichen Preisen geehrt, ihr Roman »Kältere Schichten der Luft« (2007) war für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert und wurde mit dem Rheingau-Literatur-Preis sowie dem Hermann-Hesse-Preis ausgezeichnet, der Roman »Sturz der Tage in die Nacht« (2011) stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Antje Rávik Strubel wurde mit einem Stipendium in die Villa Aurora in Los Angeles eingeladen sowie als Writer in residence 2012 an das Helsinki Collegium for Advanced Studies. 2019 erhielt sie den Preis der Literaturhäuser. Sie übersetzt aus dem Englischen und Schwedischen u.a. Joan Didion, Lena Andersson, Lucia Berlin und Virginia Woolf. Zuletzt erschien 2016 der Episodenroman »In den Wäldern des menschlichen Herzens«. Antje Rávik Strubel lebt in Potsdam. Deutscher Buchpreises 2021.Biografie (Yoko Tawada)
Yoko Tawada wurde 1960 in Tokyo geboren und lebt seit 1982 in Deutschland. Studium in Tokyo, Hamburg und Zürich; Promotion bei Sigrid Weigel. Reisen auf vier Kontinenten. Tawadas zweisprachiges Werk umfasst Lyrik und Prosa, Theater-, Hörspiel- und Operntexte; es wurde in Japan wie in Deutschland vielfach ausgezeichnet (u.a. Gunzô-Literaturpreis, 1991; Akutagawa-Preis, 1993; Chamisso-Preis, 1996; Goethe-Medaille, 2005). Zahlreiche Übersetzungen in weitere Sprachen. §Christine Ivanovic, Studium der Germanistik, Slavistik, Philosophie; Promotion und Habilitation in Vergleichender Literaturwissenschaft; seit 2003 als Gastprofessorin an der Universität Tokyo.Anmerkungen:
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