Muhammad ibn 'Abdallah al-Bazyar: Das Falken- und Hundebuch des Kalifen al-Mutawakkil
Das Falken- und Hundebuch des Kalifen al-Mutawakkil
Buch
- Ein arabischer Traktat aus dem 9. Jahrhundert
- Herausgeber: Stefan Georges, Anna Akasoy
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- De Gruyter Akademie Forschung, 12/2005
- Einband: Gebunden, HC runder Rücken kaschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783050041995
- Bestellnummer: 6036146
- Umfang: 200 Seiten
- Auflage: ((unter das "h" bei Muhammad bitte einen Punkt setzen, wenn möglich))
- Copyright-Jahr: 2005
- Gewicht: 499 g
- Maße: 246 x 176 mm
- Stärke: 17 mm
- Erscheinungstermin: 7.12.2005
- Serie: Wissenskultur und gesellschaftlicher Wandel
Beschreibung
Dieser Band stellt ein bedeutendes Werk aus der kulturellen Blütezeit der frühen Abbasiden vor. Muhammad ibn 'Abdallah al-Bazyar verfasste es für den Kalifen al-Mutawakkil (847-861) und trug seinem Herrn darin zusammen, was über Falken und Hunde bekannt war, insbesondere über deren Behandlung bei Krankheiten ein großes Bedürfnis, denn die Beizjagd war geradezu ein höfisches Ritual. Im 13. Jh. wurde das Werk des al-Bazyar unter Friedrich II. ins Lateinische und wohl unter Alfons dem Weisen ins Kastilische übersetzt und entwickelte sich in der Folge im Abendland zu einem der meistverbreiteten Handbücher seiner Art. Die Publikation des Werks liefert zahlreiche neue Einsichten in den Prozess des orientalisch-okzidentalischen Wissenstransfers in jener Zeit.Rezension
"Die vorbildliche Ausgabe (...) ermöglicht es einem nicht arabischkundigen Publikum erstmals, diesen Wissenstransfer aus dem Orient wie auch die am jeweiligen Herrscherhof geleistete Redaktionsarbeit minutiös textlich nachzuvollziehen." (Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters, Band 62, 2)Klappentext
Die Zeit der frühen Abbasiden ist bekannt für ihre kulturelle Blüte. Auf allen Gebieten wurde das Wissen der Griechen, Perser und anderer Kulturen zusammengetragen und ins Arabische übersetzt. Das neu erschlossene Material wurde zugleich Ausgangspunkt eigenständiger Werke. Zu wenig ist freilich über die Werke selbst bekannt. Viele gingen später verloren oder harren noch der Wiederentdeckung. Der vorliegende Band macht ein weiteres davon zugänglich. Muhammad ibn 'Abdallah al-Bazyar verfasste es für den Kalifen al-Mutawakkil (847-861) und trug seinem Herrn darin zusammen, was über Falken und Hunde bekannt war, insbesondere über deren Behandlung bei Krankheiten - ein großes Bedürfnis, denn die Beizjagd, die Jagd mit Falken und Hunden, zählte nicht nur zu den liebsten Freizeitbeschäftigungen der Kalifen, sondern war geradezu ein höfisches Ritual. Im 13. Jahrhundert wurde das Werk des al-Bazyar unter Friedrich II. (1194-1250) ins Lateinische und wohl unter Alfons dem Weisen (1221-1284) ins Kastilische übersetzt und entwickelte sich in der Folge im Abendland zu einem der meistverbreiteten Handbücher seiner Art. Der Vergleich der bereits gut erschlossenen Übersetzungen mit dem nunmehr zugänglichen arabischen Original bietet neue Einsichten in den Prozess des orientalisch-okzidentalischen Wissenstransfers in dieser Zeit.Anmerkungen:
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