Markus Wolf: Hellenistische Heiligtümer in Kampanien
Hellenistische Heiligtümer in Kampanien
Buch
- Sakralarchitektur im Grenzgebiet zwischen Großgriechenland und Rom
- Harrassowitz Verlag, 08/2023
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783447119405
- Bestellnummer: 11417499
- Sonstiges: 121 Abbildungen, 3 Beilagen, 96 Tafeln
- Gewicht: 1656 g
- Maße: 340 x 245 mm
- Stärke: 22 mm
- Erscheinungstermin: 2.8.2023
- Serie: Sonderschriften des Deutschen Archäologischen Instituts Rom - Band 26
Klappentext
Grundlage dieser Studie von Markus Wolf sind neue Bauaufnahmen an Hellenistischen Heiligtümern in Teanum, Capua, Cumae und Paestum, um so mit den Methoden der archäologischen Bauforschung zu neuen Rekonstruktionsvorschlägen und zu weiterführenden Gedanken der Trennung von Bauphasen und der zeitlichen und typologischen Einordnung der Bauten gelangen zu können. In einer übergreifenden Betrachtung werden auch alle anderen hellenistischen Sakralbauten in Kampanien einbezogen, um mit einem komparatistischen Ansatz unterschiedliche kulturelle Einflüsse auf die Architektur herauszuarbeiten, in einer Zeit, als sich Kampanien im Spannungsfeld verschiedener Bevölkerungsanteile und im Grenzgebiet zwischen Großgriechenland und Rom befand. Während einige hellenistische Heiligtümer Kampaniens noch vorwiegend großgriechische Merkmale zeigen, stehen andere mehr mit den lokalen Eliten der Samniten oder Lukaner in Verbindung, während mit fortschreitender Zeit immer stärker der Einfluß Roms deutlich wird. Charakteristisch für ihre Architektur ist so gerade die Mischung verschiedener Typen und Bauformen, die sowohl an manchen Altären als auch bei einigen großen und kleineren Tempelbauten nachweisbar ist. Ein kurzer Ausblick auf die weitere Entwicklung in römischer Zeit und drei Appendices namhafter Kollegen runden den umfassenden Band zum Hellenismus in Kampanien ab.Biografie
Markus Wolf, geb. 1923 in Hechingen, aufgewachsen ab 1934 als Emigrantenkind in Moskau. 1943-45 Kommentator am Deutschen Volkssender in Moskau. Mai 1945 Rückkehr nach Deutschland, bis 1949 beim Berliner Rundfunk tätig, dann in der DDR-Botschaft in Moskau. Seit 1951 Mitarbeiter, 1952 Leiter des Außenpolitischen Nachrichtendienstes der DDR. Ab 1955 Leiter der Hauptverwaltung Aufklärung beim Ministerium für Staatssicherheit. 1986 Ausscheiden aus dem Dienst. Seitdem schriftstellerisch tätig. 1990-1991 Aufenthalt in Moskau. Nach Rückkehr in die BRD Prozess wegen Landesverrats; Verurteilung und Urteilsaufhebungen. 2006 verstarb Markus Wolf.Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.