Maren Röger: Karten in die Moderne
Karten in die Moderne
Buch
- Eine visuelle Geschichte des multiethnischen Grenzlandes Bukowina 1895-1918. Visuelle Geschichtskultur 20
- Herausgeber: Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa
- Sandstein Kommunikation GmbH, 08/2023
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783954986903
- Bestellnummer: 11576316
- Umfang: 200 Seiten
- Sonstiges: 123 meist farbige Abbildungen
- Gewicht: 1052 g
- Maße: 277 x 220 mm
- Stärke: 22 mm
- Erscheinungstermin: 25.8.2023
Klappentext
Eine Leseprobe finden Sie unter "https://verlag. sandstein. de / reader / 98-690_Bukowina"Bukowina und Czernowitz - diese Bezeichnungen haben heute für viele einen mystischen Klang. Vor allem das literarische Schaffen aus der Region, heute Teil der Ukraine und Rumäniens, verbunden mit großen Namen wie Rose Ausländer und Paul Celan, ist in der Öffentlichkeit präsent.
Doch war das Habsburger Kronland ein Ort der Widersprüche. Ein Ort der Hochkultur und zugleich das Armenhaus der Monarchie. Ein ungewöhnlich multiethnischer Ort, an dem Ausgleich lange funktionierte und doch Nationalisten und Antisemiten ihre diskursive Dominanz entfalteten.
Maren Röger rückt ein unscheinbares Medium in den Fokus, das um die Wende des 19. zum 20. Jahrhundert die Aneignung von Welt veränderte: die illustrierte Ansichtskarte. Wie inszenierten bukowinische Akteure selbst das Kronland, welche Konflikte gab es, und wie reagierten Käuferinnen und Käufer auf die Abbilder? Auf welche Weise wurden ethnische Gruppen visuell normalisiert, wie wurden andere exotisiert und abgewertet?
Biografie (Maren Röger)
Maren Röger, Dr. phil., Historikerin, ist seit 2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Historischen Institut Warschau. Zuvor war sie Stipendiatin am DFG-Graduiertenkolleg Transnationale Medienereignisse an der Justus-Liebig-Universität Gießen, promovierte im Fach Neuere und Neueste Geschichte im Juli 2010 zum Thema Flucht, Vertreibung und Umsiedlung: Mediale Erinnerungen und Debatten in Deutschland und Polen seit 1989 (Marburg 2011). Forschungsschwerpunkte: Geschlechtergeschichte der NS-Zeit, Zwangsmigrationen 1939-1949 und ihr Ort in der Erinnerungskultur, polnische Geschichte des 20. Jahrhunderts, Medien- und Diskursgeschichte.Anmerkungen:
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