Lewin Reger: Griselda Und Die Frau Im Eis, Kartoniert / Broschiert
Griselda Und Die Frau Im Eis
- Roman
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Verlag:
- BoD - Books on Demand, 11/2025
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783695103003
- Artikelnummer:
- 12549420
- Umfang:
- 552 Seiten
- Nummer der Auflage:
- 25001
- Ausgabe:
- 1. Auflage
- Gewicht:
- 581 g
- Maße:
- 190 x 120 mm
- Stärke:
- 38 mm
- Erscheinungstermin:
- 20.11.2025
Klappentext
Der bekannte Klimaforscher Karl Rieter kommt bei einer Gletscherwanderung ums Leben. Sein Sohn wollte mit ihm den Ort aufsuchen, an dem vor einigen Jahren seine Frau auf einer Tour mit einem Freund der Familie spurlos verschwand, und ihm einige Fragen zu seiner zweifelhaften Rolle als Vater und Ehemann stellen. Der Sohn, ein grüblerischer Chemiker, ist der Meinung, Rieter habe sich im Namen einer höheren Sache zu wenig um seine Familie gekümmert. Er macht ihn sowohl für das Leiden der Mutter und ihre verhinderte Karriere als Literaturkritikerin verantwortlich als auch für sein eigenes unstetes Leben, in dem er sich von Projekt zu Projekt hangelt. Seine ältere Schwester hingegen, eine erfolgreiche Ärztin, die mit ihrem Mann eine Praxis für Reproduktionsmedizin führt, glaubt, dass der Vater sein Leben einer höheren Sache geopfert hat und die Mutter aus ihrem Leben genau das gemacht hat, was sie daraus machen wollte. Da der Vater keine Vorkehrungen für seinen Tod getroffen hat, versuchen die Geschwister für die Trauerrede seinen Lebenslauf aus verschiedenen Quellen zu rekonstruieren. Schon bei der Vorbereitung der Trauerfeier und erst recht beim Leichentrunk, bei dem die Anwesenden in kontroverse Diskussionen über Geschwisterbeziehungen und den richtigen Umgang mit dem Klimawandel verfallen, zeigen sich erste Risse im idealisierten Bild der verstorbenen Eltern. Als die Geschwister später die Villa im Engadin aufräumen, in der ihr Vater aufgewachsen ist und die der Familie als Ferienhaus diente, entdecken sie in alten Briefen, Tagebüchern des Vaters von seinen Polarexpeditionen und Vorstudien der Mutter zu ihrer nie geschriebenen Dissertation über den Griselda-Stoff in der europäischen Literaturgeschichte befremdliche Wahrheiten, die nicht nur zu einer neuen Bewertung der Selbstverwirklichung ihrer Eltern führen, sondern auch ihre eigene Identität ins Wanken bringen. Bevor sie in den Alltag zurückkehren, wollen sie mit einem Freund der Familie auf einer Wanderung zum schicksalhaften Gletscher noch einige offene Fragen klären. Doch der Freund kommt nicht. So gehen sie allein und verstreuen die Asche ihres Vaters auf dem Gletscher. Auf dem Rückweg werden sie von einem Wettersturz überrascht. Im immer dichter werdenden Nebel finden sie ihre Mutter, die das Eis des schmelzenden Gletschers freigegeben hat. Als das Wetter aufklart, aber die Dämmerung hereinbricht, suchen sie verzweifelt einen Ausweg aus dem Labyrinth der Spalten.
Anmerkungen:
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