Konrad Lindner: Einmal freiere Lüfte atmen: Schellings Idee der Freiheit
Einmal freiere Lüfte atmen: Schellings Idee der Freiheit
Buch
- Zum Geist der Bürgerstadt Leipzig (1796-1822)
- Lenz, Angelika Verlag, 05/2024
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783943624885
- Bestellnummer: 11862338
- Umfang: 535 Seiten
- Gewicht: 677 g
- Maße: 211 x 149 mm
- Stärke: 35 mm
- Erscheinungstermin: 3.5.2024
Klappentext
Der 250. Geburtstag von Friedrich Wilhelm Joseph Schelling wird am 27. Januar 2025 begangen. Der Philosoph der Freiheit erblickte Anfang 1775 im Pfarrhaus zu Leonberg das Licht der Welt. In Tübingen studierte er seit Oktober 1790 gemeinsam mit Friedrich Hölderlin und Georg Wilhelm Friedrich Hegel Theologie. Von April 1796 bis August 1798 studierte Schelling aber auch an der Universität Leipzig.Schelling konzipierte in Leipzig ein Jahrzehnt vor Hegel eine frühe Ontologie der Freiheit, in der das Werden der Natur zum Menschen und die Humanisierung der Natur durch die menschliche Praxis aus der Perspektive einer Philosophie des Geistes durchdacht werden. Bei der Analyse des Leipziger naturphilosophischen Starts von Schelling gelingt der Nachweis, dass Schelling als Naturphilosoph ständig auf der Suche nach Umwandlungsvorgängen in der Wissenschaft seiner Zeit war.
Der Autor schildert in seiner Schelling-Studie, wie er mit der Transformation heraus aus dem Staatssozialismus und weg von der marxistisch-leninistischen Weltanschauung die Verwandlung von Leipzig in einen Schauplatz des logischen Idealismus und einer modernen Philosophie des Geistes erlebt und als Wissenschaftsjournalist begleitet hat.
Biografie
Konrad Lindner, geb. 1952, Studium der Philosophie und Politikwissenschaften in Leipzig, Promotion (1979) und Habilitation (1984). Wie viele ostdeutsche Intellektuelle erlebte er den Beginn von "Glasnost" und den Sieg der friedlichen Revolution von 1989 als Abschied von Illusionen und als Aufbruch zu weltoffenen Visionen. Seit 1991 ist er als Wissenschaftsjournalist für den Hörfunk tätig. Zahlreiche seiner Beiträge beschäftigen sich mit aktuellen Entwicklungen in der mitteldeutschen Wissenschaftslandschaft. §Zum Gespräch mit dem Starnberger Naturphilosophen motivierte den Leipziger Journalisten die Neugier für Weizsäckers mitteldeutsche Wurzeln in der Physikerschule des Nobelpreisträgers Werner Heisenberg. Ihn interessierte aber auch, wie Weizsäcker die alte Metapher Heraklits vom fließenden Fluß als ein universelles Paradigma des Wandels in der heutigen wissenschaftlich-technischen Welt zu deuten sucht.Anmerkungen:
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