Karl-Heinz Lüdeking: Immer noch Barbaren?
Immer noch Barbaren?
Buch
- Neue Briefe "Über die ästhetische Erziehung des Menschen", inspiriert von Friedrich Schiller
sofort lieferbar
EUR 20,00*
Verlängerter Rückgabezeitraum bis 31. Januar 2025
Alle zur Rückgabe berechtigten Produkte, die zwischen dem 1. bis 31. Dezember 2024 gekauft wurden, können bis zum 31. Januar 2025 zurückgegeben werden.
- Wunderhorn, 06/2019
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783884236116
- Bestellnummer: 9226746
- Umfang: 154 Seiten
- Gewicht: 233 g
- Maße: 211 x 134 mm
- Stärke: 17 mm
- Erscheinungstermin: 15.6.2019
Klappentext
Was ist das eigentlich, das Schöne? Welche Wirkung hat die Kunst auf die Entwicklung der Menschheit? Wozu überhaupt Kunst? Mit diesen (und vielen anderen) Fragestellungen müssen sich Künstler*innen immer wieder auseinandersetzen.Auch Friedrich Schiller führte diese Auseinandersetzung mit sich selbst in seiner berühmten Schrift Über die ästhetische Erziehung des Menschen, in einer Reihe von Briefen, entstanden unter dem Eindruck der Gewaltexzesse in Folge der Französischen Revolution. Schiller hatte die Revolution zunächst euphorisch begrüßt, hoffte er doch, dass sich in ihrem Zuge die Ideale der Aufklärung europaweit durchsetzen ließen. Doch statt in Frieden gemeinsam an einer demokratischen Gesellschaftsform zu arbeiten, setzte die neu gewonnene Freiheit die niedrigsten Instinkte in Schillers Zeitgenossen frei. Offensichtlich war der Mensch noch nicht reif fürs Freisein. Die Kunst, so Schillers Hoffnung, sollte den Menschen durch die »Veredelung« seines Charakters zur Freiheit befähigen.
Heute sind es rassistische und nationalistische Ideologien, die unsere Freiheit und unsere liberale Gesellschaftsordnung bedrohen. Was ist in dieser Situation die Aufgabe von Kunst?
Anlässlich des 20. Jubiläums der Internationalen Schillertage bat das kulturanthropologische Auseinandersetzungkulturanthropologische Auseinandersetzung Schillers kulturanthropologische Auseinandersetzung mit der Ästhetik und dem Nutzen der Kunst für unsere Zeit fortzuschreiben. Eine Autorin, ein Autor - ein Brief.
Entstanden ist eine Sammlung höchst verschiedener politischer und ästhetischer Stellungnahmen, Aufrufe, Gedankenspiele, Hoffnungen und Manifeste aus vielen unterschiedlichen Blickwinkeln. Eine Zusammenstellung, die eine Ahnung davon gibt, welche Bedeutung Kunst heute haben kann und haben sollte. Die neuen »Briefe zur ästhetischen Erziehung des Menschen« erscheinen pünktlich zum Festivalbeginn im Juni 2019.
Biografie (Nino Haratischwili)
Nino Haratischwili wurde 1983 in Tiflis, Georgien, geboren. Sie leitete von 1998 bis 2003 die freie zweisprachige Theatertruppe "Fliedertheater " und zeigte mit dieser mehrere Produktionen an georgischen Theatern sowie Gastspiele in Deutschland. Von 2000 bis 2003 studierte sie Filmregie an der Staatlichen Schule für Film und Theater in Tiflis. Bis 2007 folgte ein Regiestudium an der Theaterakademie Hamburg. Nino Haratischwili schreibt Prosatexte und Stücke in deutscher Sprache. 2009 gewann sie gemeinsam mit Philipp Löhle den Autorenpreis des Heidelberger Stückemarktes. Sie lebt als freie Regisseurin und Autorin in Hamburg.Biografie (John Jordan)
John Jordan has been an SAP consultant, specializing in the SAP Financials and Controlling area for several years and owns his own company. §He is the author of the successful Essentials guide Production Variance Analysis for SAP Controlling. and has also written several articles for the SCM Expert and Financials Expert newsletters and has presented at the WIS conferences.Biografie (A. L. Kennedy)
A. L. (Alison Louise) Kennedy, am 22. Oktober 1965 im schottischen Dundee geboren, gehört seit ihrer ersten Aufnahme in die legendäre Granta-Anthologie Best of Young British Writers (1993) zu den meistbeachteten Autorinnen Großbritanniens und gewann zahlreiche Preise. A. L. Kennedy wurde u.a. mit dem Somerset Maugham Award ausgezeichnet. Die Autorin, Dramatikerin und Filmemacherin lebt in Glasgow und meldet sich mit Beiträgen im Guardian auch politisch zu Wort, u.a. als engagierte Gegnerin des Irak-Krieges. Sie erhielt 2008 den Internationale Eifel-Literatur-Preis.Biografie (Kristof Magnusson)
Kristof Magnusson, geb. 1976 in Hamburg, machte eine Ausbildung zum Kirchenmusiker, arbeitete in der Obdachlosenhilfe in New York, studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und der Universität Reykjavik. Seine Komödien 'Der totale Kick' und 'Männerhort' wurden in Berlin, Dresden, Köln und Bonn mit Erfolg aufgeführt. Er wurde mit dem Literaturförderpreis der Freien und Hansestadt Hamburg ausgezeichnet und für seine Theaterstücke vom Deutschen Literaturfonds gefördert. Kristof Magnusson lebt in Berlin.Biografie (Jagoda Marinic)
Jagoda Marinic, geb. 1977 in Waiblingen, stammt aus Dalmatien, dem südlichsten Zipfel Kroatiens. Nach dem Studium lebte sie in Zagreb und Split. Sie ist Autorin diverser Bücher und erhielt zahlreiche Preise, darunter den Grimmelshausen-Förderpreis und das Peter-Suhrkamp-Stipendium. Jagoda Marini lebt in Heidelberg.Biografie (Kathrin Röggla)
Kathrin Röggla, 1971 in Salzburg geboren, lebt in Berlin. Sie wurde mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet, u.a. mit: Alfred-Döblin-Stipendium, Reinhard-Priessnitz-Preis, Österreichisches Staatsstipendium für Literatur. Bereits erschienen: Niemand lacht rückwärts (1995) und Abrauschen (1997).Biografie (Cécile Wajsbrot)
Cécile Wajsbrot, geb. 1954 in Paris, studierte Literaturwissenschaften, arbeitete anschließend als Französischlehrerin und Rundfunkredakteurin. Heute lebt sie als freie Schriftstellerin abwechselnd in Paris und Berlin.Biografie (Priya Basil)
Priya Basil, geboren 1977 und in Kenia aufgewachsen, studierte englische Literatur in Bristol und lebt heute in London und Berlin. Neben ihrem Engagement für weltweite Waffenkontrolle begründete sie die Aktion Authors for Peace mit. Ihr Werk wurde für zahlreiche Preise nominiert, darunter für den renommierten IMPAC-Preis.Biografie (Nora Gomringer)
Nora Gomringer, geboren 1975 in Mannheim, lebt heute als Vollblutkünstlerin in Berlin. Sie ist Autorin, bekannte Slam-Poetin und weitete ihre Performance-Dichtung auf die musikalische Ebene aus.Biografie (Olga Grjasnowa)
Olga Grjasnowa wurde 1984 in Baku, Aserbeidschan geboren und wuchs im Kaukasus auf. Längere Auslandsaufenthalte in Polen, Russland und Israel. Absolventin des Deutschen Literaturinstituts Leipzig. 2010 bekam sie den Dramatikerpreis der Wiener Wortstätten für ihr Debütstück "Das bisschen Palästina". 2011 erhielt sie das Grenzgänger Stipendium der Robert Bosch Stiftung.Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.