Jeremias Gotthelf: Der Bauernspiegel
Der Bauernspiegel
Buch
- Herausgeber: Philipp Theisohn
- Diogenes Verlag AG, 03/2024
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783257072907
- Bestellnummer: 11627556
- Umfang: 533 Seiten
- Gewicht: 410 g
- Maße: 184 x 116 mm
- Stärke: 30 mm
- Erscheinungstermin: 20.3.2024
- Serie: Gotthelf Zürcher Ausgabe
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Klappentext
Mit dem >Bauernspiegel< wurde aus dem Pfarrer Albert Bitzius der Schriftsteller Jeremias Gotthelf. Mit Zorn und Humor erzählt er in seinem ersten Roman das Leben eines »Verdingkindes«, dessen Weg aus der Knechtschaft es bis ins Paris der Julirevolution führt. Die Schonungslosigkeit, mit der Gotthelf der eigenen Welt - den Bauernfamilien, aber auch den Schulmeistern und Politikern - den Spiegel vorhält, sorgte schon zu Zeiten der Erstveröffentlichung für Aufruhr und hat bis heute nichts an Brisanz und Aktualität verloren.Biografie (Jeremias Gotthelf)
Jeremias Gotthelf (d.i. Albert Bitzius), 4.10.1797 Murten, Kanton Fribourg - 22.10.1854 Lützelflüh, Kanton Bern stammte aus einem Pfarrhaus, besuchte das Gymnasium in Bern (1812-14) und studierte anschließend bis 1820 Theologie an der Berner Akademie. Er unterbrach seine Vikariatszeit bei seinem Vater in Utzenstorf, Oberaargau, durch einen Studienaufenthalt in Göttingen und eine Reise durch den Norden Deutschlands (1821-22). Danach war er wieder Vikar in Utzenstorf; nach dem Tod seines Vaters wurde er 1824 nach Herzogenbuchsee, 1829 nach Bern und 1831 nach Lützelflüh im Emmental versetzt; hier erhielt er 1832 eine Pfarrstelle. Sein politisches Engagement für den Liberalismus fand mit der Verfassung von 1831 ein Ende; sie verbot Geistlichen die politische Betätigung. Stattdessen trat er in der Nachfolge J. H. Pestalozzis und der Schweizer Volksaufklärung für die Verbesserung des Erziehungswesens und der sozialen Verhältnisse ein; seine Kritik an der Berner Erziehungspolitik trug ihm 1845 die Entlassung als Schulkommissär seines Bezirks ein. Sein Pseudonym als Schriftsteller ist seinem ersten Roman entnommen ('Der Bauern-Spiegel oder Lebensgeschichte des Jeremias Gotthelf'). Hier und in den folgenden frühen Romanen und Erzählungen, die die Seelsorge auf der literarischen Ebene fortsetzen, dominiert die drastische Kritik an sozialen Missständen, an Pauperismus und Alkoholismus. Mit 'Uli dem Knecht' gelangte G. zu einer episch-breiten, gelassenen Darstellung des Bauerntums seiner Zeit, wobei sich der pädagogische Anspruch in der Gegenüberstellung exemplarischer Verhaltensweisen und Lebenshaltungen in positivem und negativem Sinn niederschlagen.Biografie (Philipp Theisohn)
Philipp Theisohn, geb. 1974; Studium der Neueren Deutschen Literaturwissenschaft, der Medävistik und der Philosophie in Tübingen und Zürich; Promotion in Jerusalem und Tübingen; 2004 Promotionspreis der Universität Tübingen; Oberassistent für Literatur- und Kulturwissenschaft an der ETH Zürich. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Frühen Neuzeit, der deutsch-jüdischen Literatur sowie der Gattungstheorie. Zahlreiche Veröffentlichungen zur deutschen und europäischen Literaturgeschichte vom 13. bis zum 20. Jahrhundert.Biografie (Philipp Theisohn)
Philipp Theisohn, geb. 1974; Studium der Neueren Deutschen Literaturwissenschaft, der Medävistik und der Philosophie in Tübingen und Zürich; Promotion in Jerusalem und Tübingen; 2004 Promotionspreis der Universität Tübingen; Oberassistent für Literatur- und Kulturwissenschaft an der ETH Zürich. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Frühen Neuzeit, der deutsch-jüdischen Literatur sowie der Gattungstheorie. Zahlreiche Veröffentlichungen zur deutschen und europäischen Literaturgeschichte vom 13. bis zum 20. Jahrhundert.Anmerkungen:
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