Jean Paul: Ideen-Gewimmel
Ideen-Gewimmel
Buch
- Ungedrucktes aus Vierzigtausend Blättern
- AB Die Andere Bibliothek, 08/2022
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783847720492
- Bestellnummer: 10924798
- Umfang: 304 Seiten
- Gewicht: 429 g
- Maße: 213 x 121 mm
- Stärke: 25 mm
- Erscheinungstermin: 16.8.2022
- Serie: Die Andere Bibliothek - Band 135
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Klappentext
In 37 großen Kästen liegt er da, der Nachlass von Jean Paul: ein ungedrucktes Zettel-Meer. Es wurde 1888 von der Preußischen Staatsbibliothek für tausend Taler erworben, im Zweiten Weltkrieg ausgelagert, war dann verschollen, und ist in Moskau wieder aufgetaucht, 1958 wurde es zurückgegeben. Mit Erlaubnis der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz wird hier eine Auswahl aus den 40.000 Seiten dieses Riesenbestandes zugänglich gemacht. »Bemerkungen über uns närrische Menschen«; »Bausteine«; »Satiren und Ironien«; »Merkblätter«; »Erfindungsbücher«: so sind diese Aufzeichnungen überschrieben.Was denn nun? Alles Mögliche, nur nicht ordentlich gekämmte Maximen oder Aphorismen zur Lebensweisheit - vielmehr ein blühendes Durcheinander von Ideen, Beobachtungen, Skizzen, Parabeln... Eine »Milchstraße von Einfällen«, wie sie Lichtenberg, jener andere große Außenseiter, in den Sudelbüchern hinterlassen hat.
Biografie
Jean Paul (d. i. Johann Paul Friedrich Richter), 21.3.1763 Wunsiedel (Fichtelgebirge)-14.11.1825 Bayreuth. Der aus einer armen Pastoren- und Lehrerfamilie stammende J. P. wuchs in beengten, dürftigen Verhältnissen in oberfränkischen Dörfern auf, besuchte 1779-80 das Gymnasium in Hof und studierte von 1781 an Theologie in Leipzig, ohne allerdings je die Absicht zu haben, Pfarrer zu werden. 1784 kehrte er auf der Flucht vor seinen Leipziger Gläubigern nach Hof zurück. Hier lebte er zunächst bei seiner Mutter, bis er von 1787-94 als Haus- und Privatlehrer in Oberfranken seinen Lebensunterhalt verdienen konnte. Der mit dem Erfolg des 'Hesperus' plötzlich einsetzende Ruhm brachte ihm, neben enthusiastischen Briefen von Verehrern und v. a. Verehrerinnen, 1796 eine Einladung nach Weimar, wo er sich mit Charlotte v. Kalb, dem Ehepaar Herder und C. M. Wieland anfreundete. Nach dem Tod seiner Mutter zog er 1797 nach Leipzig, wohnte dann 1798-1800 in Weimar. 1800-01 lebte er in Berlin und heiratete Karoline Mayer (1777-1860) - und keine von den adeligen Damen, die ihn umwarben. Über Meiningen (1801-02) und Coburg (1803-04) kehrte er in seine fränkische Heimat zurück, ließ sich im August 1804 in Bayreuth nieder und blieb hier bis zu seinem Tod.Anmerkungen:
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Jean Paul
Ideen-Gewimmel
EUR 24,00*