Ian Bostridge: Das Lied und das Ich
Das Lied und das Ich
Buch
- Betrachtungen eines Sängers über Musik, Performance und Identität
- Originaltitel: Song and Self. A Singer's Reflections on Music and Performance
- Übersetzung: Annabel Zettel
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- C.H. Beck, 09/2023
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783406808661
- Bestellnummer: 11433505
- Umfang: 142 Seiten
- Sonstiges: mit 6 s/w-Abbildungen und 4 Farbtafeln
- Gewicht: 266 g
- Maße: 211 x 131 mm
- Stärke: 20 mm
- Erscheinungstermin: 21.9.2023
Klappentext
IAN BOSTRIDGE ÜBER GESANG, PERFORMANCE UND IDENTITÄT«Wenn man als Sänger auftritt, dann nimmt man eine Stimme an, aber bis zu welchem Grad ist diese Stimme Deine eigene? Oder die des Komponisten? Oder die des Dichters oder Librettisten? Und inwieweit bringt das Musikstück, das Du interpretierst, eine stille, manchmal unterschwellige Geschichte mit sich, die vielleicht Fragen aufwirft, welche im Konzertsaal selten gestellt werden können?»
Ian Bostridge, dessen unvergleichlich schönes Buch über Schuberts «Winterreise» hierzulande mit über 30 000 verkauften Exemplaren zu einem Bestseller geworden ist, erkundet in seinen eleganten Essays die hochkomplexe Interaktion zwischen der Identität des aufführenden Künstlers und den Identitäten, die intentional in einem Kunstwerk zum Ausdruck gelangen oder doch darin verborgen eingelagert sind. Claudio Monteverdis Oper «Il combattimento di Tancredi e Clorinda», Robert Schumanns «Frauenliebe und Leben» und die «Chansons Madécasses» von Maurice Ravel bilden dabei Anschauungsmaterial, an dem sich sowohl die «ewigen» Fragen der Interpretationskunst wie auch aktuelle Herausforderungen, etwa das Problem der «kulturellen Aneignung», diskutieren lassen.
Gender, Race und Tod in der Musik
Rezensionen
Concerti 11/2023: » ›Bei jeder Aufführung ist Identität etwas, womit wir Interpreten uns auseinandersetzen müssen‹, erklärt Ian Bostridge in ›Das Lied & das Ich‹. Eigentlich eine Binsenweisheit, aber eine sehr komplexe Angelegenheit. Schließlich muss er, gleich einem Schauspieler, eine Haltung zu dem, was er vorträgt, einnehmen. Dazu gehört Kontext. Was dies konkret bedeutet, erklärt Bostridge in drei Essays anhand ausgewählter Werke: Ist die Analyse des historischen Kontexts bei Monteverdi erhellend, so vernachlässigt die aufs Biografische fokussierte Darstellung bei Schumann indes das Machtgefälle zwischen den Geschlechtern im 19. Jahrhundert. Sehr differenziert ist dagegen die umfassende Betrachtung von Maurice Ravels Liederzyklus ›Chansons Madecasses‹.«Anmerkungen:
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Ian Bostridge
Das Lied und das Ich
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