Heribert Schwan: 'Heuss weiß es und billigt es'
'Heuss weiß es und billigt es'
Buch
- Die erstaunliche Geschichte der Bundespräsidenten und ihrer Ausspähung durch die DDR-Staatssicherheit - Theodor Heuss, Heinrich Lübke, Gustav Heinemann, Walter Scheel, Karl Carstens, Richard von Weizsäcker
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- Heyne Verlag, 04/2024
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783453218048
- Bestellnummer: 11673194
- Umfang: 366 Seiten
- Auflage: Originalausgabe
- Gewicht: 527 g
- Maße: 215 x 135 mm
- Stärke: 33 mm
- Erscheinungstermin: 24.4.2024
Klappentext
Ein überraschend neuer Blick auf die deutsche Nachkriegsgeschichte. Noch als Bundespräsident kontrollierte Theodor Heuss einen Spionagering in der DDR.
. Der von der Stasi mit Hilfe gefälschter Dokumente als »KZ-Baumeister« diffamierte Heinrich Lübke war so unschuldig nicht, wie er die Welt glauben machen wollte: KZ-Häftlinge aus Flossenbürg wurden mit seinem Wissen für die Heeresversuchsanstalt in Peenemünde angefordert.
. Karl Carstens und Walter Scheel bestritten heftig, NSDAP-Mitglieder gewesen zu sein, obwohl es klare Belege dafür gab. Doch die Stasi schlug keinen Profit daraus.
. Richard von Weizsäcker redete seine Militärkarriere im Zweiten Weltkrieg klein - wurde aber ebenfalls von der Stasi geschont.
Wie zutreffend ist unser Bild von den Bundespräsidenten der Bonner Republik? Warum waren die Männer an der Spitze des westdeutschen Staates von besonderem Interesse für die Stasi?
Im Zuge seiner Recherchen über die Bespitzelung der sechs Bundespräsidenten der Bonner Republik durch die Stasi fördert der Historiker und namhafte Journalist Heribert Schwan bedeutsame Erkenntnisse zutage: über die Arbeit des DDR-Geheimdienstes ebenso wie über manche Verstrickung der westdeutschen Staatsoberhäupter in NS-Zeit und Kalten Krieg.
Anhand von teils erstmals ausgewerteten Quellen, gestützt auf eigene Recherchen und die Auswertung umfangreicher Stasi-Akten, zeichnet er ein facettenreiches und tiefgründiges Bild der sechs Staatsoberhäupter in ihrer Zeit und deckt manche Auslassung und Schwachstelle in ihrem überlieferten Selbstbild auf. So entsteht ein bemerkenswertes Panorama der deutschen Nachkriegsgeschichte bis zur Wiedervereinigung - in gewisser Weise die andere Geschichte der beiden deutschen Staaten.
Mit beispielloser Gründlichkeit forschte die Stasi im Kalten Krieg höchste Regierungskreise aus
Heribert Schwan berichtet von den Zielen und Mitteln, die im gnadenlosen Wettstreit der Systeme eingesetzt wurden, ordnet ein, deckt auf
Mit neuen Archivfunden und erstmals veröffentlichten Erkenntnissen zu den Bundespräsidenten von Heuss bis Weizsäcker
Biografie
Heribert Schwan, Dr. phil., war Redakteur beim Deutschlandfunk und beim WDR-Fernsehen u.a. für die Kulturfeatures im ARD-Programm verantwortlich. Für seine Dokumentationen erhielt er zahlreiche nationale und internationale Preise; für seinen Film "Die verdrängte Gefahr - Neonazismus" wurde er mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Er ist Autor zahlreicher Bücher, von denen einige zu Bestellern wurden.Anmerkungen:
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