Helmut Böttiger: Das Ende der Industriegesellschaft?
Das Ende der Industriegesellschaft?
Buch
- Mit welchen Folgen? Was kommt danach?
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EUR 19,95*
- Imhof Verlag, 07/2024
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783731914501
- Bestellnummer: 11896217
- Umfang: 144 Seiten
- Erscheinungstermin: 15.7.2024
Klappentext
In der Bevölkerung wird mit Klima- und Wirtschaftskrisen, Pandemien, bis hin zu einem drohenden Weltkrieg zunehmend Angst geschürt. Neben geschäftlichen Interessen gibt es für diese Ängste auch einen realen Grund. Denn die Industriegesellschaft, in der wir seit gut 350 Jahren mit wachsendem Wohlstand leben, nähert sich wegen der Mechanisierung, Digitalisierung und Automatisierung der menschlichen Arbeit tatsächlich ihrem Ende. Diese Entwicklung lässt eine wachsende Masse Mensch in den Augen der eigentlichen Machthaber hinter den sogenannten politischen rasch als "nutzlos" erscheinen.Schon arbeiten starke gesellschaftliche Kräfte um ihres Machterhalts willen an Plänen zur grundlegenden Umgestaltung der Gesellschaft mit höchst bedenklichen Auswirkungen für die breite Bevölkerung bis hin zu deren drastischen Reduktion. Dabei stellt sich die Frage, ob der Menschheit der Einbruch in eine vorindustrielle Verelendung droht, oder gelingt der Durchbruch zu einer ganz
neuen gesellschaftlichen Lebensweise, wie das der Menschheit im Lauf ihrer
Geschichte mit der Feuererzeugung, dann der Besitznahme und Bestellung von Land und schließlich der Industrialisierung menschlicher Arbeit gelungen war? Die Möglichkeit eines neuen, positiven Durchbruchs deutet sich mit einer Reihe jüngster technologischer und sozialer Entwicklungen an, wird aber aus dem von den Medien verbreiteten Narrativ gezielt herausgehalten.
Um die Fragen, was uns bevorsteht, zu klären, ist es notwendig, sich auf die grundsätzlichen Entwicklungen zu konzentrieren und sich nicht durch übertriebene Ängste oder gezielt verbreitete Narrative ablenken zu lassen. Denn selbst am Untergang können sich bestimmte Gruppen noch bereichern.
Biografie
Helmut Böttiger, geb. 1956, war lange Jahre Kulturredakteur bei großen Tageszeitungen und lebt als freier Autor und Kritiker in Berlin. Der promovierte Germanist hat zahlreiche Bücher veröffentlicht und kuratierte mehrere Literatur-Ausstellungen. 1996 erhielt er den Ernst-Robert-Curtius-Förderpreis für Essayistik. Er lehrte als Gastprofessor für Literaturkritik an der Georg-August-Universität Göttingen und gehört verschiedenen Jurys an, unter anderm der SWR-Bestenliste mit Buch-Empfehlungen. Im Jahr 2012 wurde er mit dem Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik ausgezeichnet.Anmerkungen:
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