Heinrich Thies: Hilferuf aus dem Folterkeller
Hilferuf aus dem Folterkeller
Buch
- Die Hamburger Säurefassmorde. Eine Spurensuche
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- Klampen, Dietrich zu, 09/2014
- Einband: Gebunden, ,
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783866744004
- Bestellnummer: 5259795
- Umfang: 224 Seiten
- Altersempfehlung: Einsteiger/Laien
- Copyright-Jahr: 2014
- Gewicht: 285 g
- Maße: 195 x 131 mm
- Stärke: 20 mm
- Erscheinungstermin: 5.9.2014
Klappentext
Freunde, Nachbarn und Kollegen beschrieben ihn als freundlich, hilfsbereit und geselling, er galt als liebevoller Vater, als Stimmungskanone, als Kumpel, als unbescholtener Handwerker und seriöser Geschäftsmann mit Kontakten zu den höchsten Kreisen der Gesellschaft. Doch unbemerkt von der Außenwelt führte der Kürschnermeister Lutz Seifert über viele Jahre hinweg ein ganz anderes Leben. Im Atomschutzbunker seines Reihenhauses in Hamburg-Rahlstedt hielt der Pelzhändler mehrere Frauen gefangen, folterte sie wochenlang, tötete sie, zerstückelte die Leichen und löste sie in Säurefässern auf, die er dann im Garten vergrub. Zuvor zwang er seine Opfer, ihren Angehörigen zu schreiben, dass sie nicht nach ihnen suchen sollten, weil sie einen neuen Partner gefunden hätten und ein neues Leben beginnen wollten - fernab ihres bisherigen Wohnorts.Die Polizei widmete den Vermisstenfällen daher keine größere Aufmerksamkeit. Dies änderte sich erst, als die Kriminalbeamtin Karla Sommer auf eigene Faust ermittelte - gegen den Willen ihres Vorgesetzten, nach Feierabend und an Wochenenden. Anders als ihre Kollegen glaubte die Polizeiobermeisterin einer Frau, die von Seifert nach einer gescheiterten Lösegeldforderung freigelassen worden war und aus ihrer Gefangenschaft angeblich »wirres Zeug« berichtete. Die Polizistin nahm auch die Mutter einer Industriekauffrau ernst, die drei Jahre zuvor überraschend verschwunden war. Sie befragte Zeugen, studierte Akten, stellte Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen Vermisstenfällen her und veranlasste die Justiz so zum Handeln. Mit Erfolg: Seifert wurde schließlich 1996 wegen Mordes in zwei Fällen zu lebenslanger Haft verurteilt.
Biografie
Heinrich Thies, geboren 1953 als Bauernsohn in Hademstorf, Niedersachsen, studierte Germanistik, Politik, Philosophie und Journalistik. 1989 wurde er Redakteur, 1995 Reporter bei der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Thies lebt mit seiner Frau, Tochter Lisa und Sohn Simon in seinem Geburtsort.Anmerkungen:
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