Hans-Christian Daniel: Judenhass - Luthers theologische Insolvenz?, Kartoniert / Broschiert
Judenhass - Luthers theologische Insolvenz?
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- Verlag:
- Haag + Herchen, 09/2025
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783898469272
- Artikelnummer:
- 12454352
- Umfang:
- 817 Seiten
- Erscheinungstermin:
- 7.9.2025
Klappentext
Vielen völlig unbekannt und den Meisten unzugänglich: Luthers Judenhass, in diesem opulenten Buch eingehend belegt und analysiert. Es wird generell behauptet, Luthers Judenhass quelle aus dem Zentrum seiner Theologie, aber das vorliegende Werk zeigt, dass Luther mit seinem Hass dieses Zentrum insolvent macht. An die tausend Veröffentlichungen beschäftigen sich mit den enigmatischen Problemstellungen um Luthers Judenhass, was von großer allgemeiner Ratlosigkeit im Hinblick auf jenes Thema zeugt. Hier wird nun gezeigt, dass man entweder hasst oder Theologie treibt, aber eine Verbindung von beiden letztere unweigerlich insolvent macht. Hass, dessen Erforschung in vieler Hinsicht noch auf Kinderschuhen geht, wird in diesem Werk ausgehend von Aristoteles bis in die Moderne detailliert erörtert: Wie die täglichen Nachrichten zeigen, ein hochaktuelles Thema, zu dessen vielschichtigem Verständnis dieses Opus mit multidisziplinären Aspekten beiträgt (u. a. aus der Geschichte, Jura, Philosophie, Psychologie, Soziologie, Theologie). Dieses Werk erschließt den Zugang zu äußerst komplizierten Dingen wie beispielsweise zur Hassrede und deren Strukturelementen, wie sie gegenwärtig aus aller Welt auf unser Trommelfell prasseln. Die Lektüre dieses Buches hilft anhand des Paradigmas Luther die eigene Gegenwart besser zu verstehen.
Der Autor Hans-Christian Daniel, gebürtiger Deutscher, ist vor über fünfzig Jahren seiner Liebe nach Finnland gefolgt, hat dort seine finnische Frau geheiratet, das theologische Examen an der Universität Helsinki unter der Leitung von Tuomo Mannermaa absolviert und einige Zeit als dessen Assistent an der Akademie der Wissenschaften über Luther geforscht. Daniel hat ansonsten das Pfarramt in einer finnischen lutherischen Kirchengemeinde ausgeübt, wofür ihm der Propst-Titel erteilt wurde. Die finnische Staatsbürgerschaft, der vielsprachliche Umgang mit multikulturellen und ökumenischen Amtshandlungen, das anhaltende Studium der Theologie sowie das Finnische haben ihm in vieler Hinsicht aus neutraler Ferne den praktischen Blick für Problemkonstellationen geschärft.
Anmerkungen:
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