Giora Feidman: Klang der Hoffnung
Klang der Hoffnung
Buch
- Wie unsere Seele Frieden findet. Philosophie und Vermächtnis eines großen Künstlers und Weltbürgers. Lebenserinnerungen von Giora Feidman, Klarinettist und King of Klezmer
- Bonifatius GmbH, 03/2021
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783897108851
- Bestellnummer: 10423036
- Umfang: 189 Seiten
- Gewicht: 325 g
- Maße: 221 x 142 mm
- Stärke: 20 mm
- Erscheinungstermin: 18.3.2021
Klappentext
Auf der Suche nach der Lebensmelodie: eine Reise zu den Wurzeln des GlücksDie Klarinette spielt Giora Feidman wie kein anderer. Mit seiner Klezmer-Musik berührt er seit Jahrzehnten die Seele der Menschen. Für sein Engagement für den interreligiösen Dialog und den Austausch zwischen Juden und Deutschen wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.
Zu seinem 85. Geburtstag bündelt dieser faszinierende Weltbürger all seine Lebenserfahrung, Weisheit und Erkenntnisse. Seine Enkelkinder vor Augen beantwortet er die großen Fragen des Lebens:
Welche Wurzeln hat der Mensch?
Warum braucht Leben Neugierde?
Weshalb bedeutet Vergebung Erfüllung?
Was können wir gegen Egoismus, Abgrenzung und Angst tun?
Wieso laufen wir an unserem Glück vorbei, statt es zu ergreifen?
Familienname Menschheit: Musik verbindet uns alle
Giora Feidman spielte Filmmusik zu "Schindlers Liste" und trat auf Wunsch des Papstes solo vor 800.000 Menschen auf. Seine Musik ist Weltmusik, denn sie verbindet Völker und Religionen. Konzerthäuser, Kirchen und Synagogen bilden den Rahmen seiner Auftritte, die die Kraft haben, Grenzen zu überwinden.
In seinem Buch nimmt uns der "King of Klezmer" mit auf eine Reise durch sein Leben und seine Liebe zur Musik. Ganz persönlich erzählt er von seiner Bewunderung für Gottes Schöpfung und von seinem tiefen Vertrauen in die Kraft der Menschlichkeit: "Vielleicht bin ich meschugge. Aber ich glaube dran, dass die Liebe gewinnt". Das macht seine Lebenserinnerungen zu einem Plädoyer für mehr Versöhnung und Lebensfreude - das Vermächtnis eines großen Künstlers!
Biografie (Giora Feidman)
Giora Feidman, 1936 in Argentinien geboren, lernte von Kind an die Klarinette und wuchs, wie schon sein Vater, in einer spezifisch jüdischen Musiktradition auf. Die volksmusikalischen Überlieferungen und seine frühen Erfahrungen mit Publikum, wenn er auf den traditionell mehrtägigen Hochzeiten spielte, sind seine Wurzeln. Sein Vater lehrte ihn aber auch die klassische Musik. Mit 21 Jahren bereits wurde Giora Feidman in das Israel Philharmonic Orchester berufen. Er blieb jedoch der Volksmusik verbunden, sammelte traditionelle Melodien und liturgische Gesänge. Nach 18 Jahren in der Philharmonie machte er sich dann auf die Reise - als Klezmer. Er zieht nach New York und feiert Triumphe als Solist. "King of Klezmer" und: "Der israelische Wunderklarinettist" - so feiern ihn die Medien. In Deutschland ist er die Entdeckung bei der Aufführung des Theaterstücks "Ghetto" 1984/85. Immer wieder wirkt er in Theaterstücken, Musicals, Opern und Filmen mit. Zusammen mit Itzak Perlman spielt er die Musik zu Steven Spielbergs Holocaust-Film "Schindlers Liste" ein, die 1994 mit dem "Oscar" ausgezeichnet wird. Er tritt in "Comedian Harmonists" auf und in "Jenseits der Stille". 1995 macht er mit der Neuvertonung des Stummfilm-Klassikers "Golem" Furore und 2005 mit seinem Stück "Nothing But Music", einer Inszenierung in zehn poetischen Bildern. Mit all diesen Projekten ist der Musiker Giora Feidman zum Botschafter geworden, der Brücken zwischen Völkern und Kulturen baut. Bei der Feierstunde zum Gedenken an die Millionen Opfer des Nationalsozialismus bringt er im Januar 2000 im Plenarsaal des Deutschen Bundestages zusammen mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker Ora Bat Chaims Komposition "Love" zur Uraufführung. Und im August 2005 lädt ihn Papst Benedikt XVI ein, zur Vigil auf dem Weltjugendtag in Köln aufzuspielen - vor mehr als 800.000 Zuhörern. Heute ist der Virtuose Feidman eine Persönlichkeit der Zeitgeschichte. 2001 verleiht man ihm in Berlin in Würdigung seiner besonderen Verdienste um die Aussöhnung zwischen Deutschen und Juden das Große Bundesverdienstkreuz am Bande.Biografie (Christoph Fasel)
Christoph Fasel ist Professor für Medien- und Kommunikationsmanagement an der Hochschule für Wirtschaft und Medien in Calw. Er arbeitete zuvor als Redakteur und Reporter für die Zeitschriften »Stern« und »Eltern« sowie als Chefredakteur der deutschen und österreichischen Ausgabe von »Reader s Digest« und leitete die Henri-Nannen-Journalistenschule in HamburgAnmerkungen:
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