Georg Auernheimer: Wie gesellschaftliche Güter zu privatem Reichtum werden
Wie gesellschaftliche Güter zu privatem Reichtum werden
Buch
- Über Privatisierung und andere Formen der Enteignung
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- Papyrossa Verlags GmbH +, 03/2021
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783894387525
- Bestellnummer: 10396027
- Umfang: 188 Seiten
- Gewicht: 220 g
- Maße: 198 x 131 mm
- Stärke: 17 mm
- Erscheinungstermin: 15.3.2021
- Serie: Neue Kleine Bibliothek - Band 299
Klappentext
Regenwälder werden zu Sojafarmen und Palmölplantagen, Wasserrechte zu Finanzprodukten. Aus der deutschen Post hat man einen lukrativen transnationalen Logistikkonzern gemacht, aus Krankenhäusern auf Profit getrimmte Spezialkliniken. Mit staatlicher Förderung entwickelter Impfstoff wird profitabel vermarktet. Kapitalistische »Landnahme« allerorten. Georg Auernheimer geht davon aus, dass die Enteignung öffentlicher Güter nicht nur einen historischen Prozess kennzeichnet. Sie ist nach wie vor Element der Kapitalakkumulation. Der Band durchstreift Länder des globalen Südens und verfolgt die Privatisierungspolitik, die dort von den supranationalen Institutionen (IWF etc.) und den Regierungen vorangetrieben wird. Für Europa ist die BRD im Fokus. Als Lehrstück wird die Übernahme der DDR wie die Transformation in Osteuropa behandelt. Auernheimer unterscheidet zwischen »wilden Praktiken« der Enteignung (Land- und Wasserraub, Biopiraterie etc.) und der Privatisierung staatlicher Infrastrukturen und Dienste. Dass sich vielerorts auch Widerstand formiert, wird abschließend verdeutlicht.Biografie
Georg Auernheimer, geb. 1939, 1972-92 Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Marburg, ab 1979 pädagogische Arbeit mit Kindern von Arbeitsmigranten im Rahmen universitärer Ausbildungsprojekte, seit 1992 Professor für Interkulturelle Sozialisations- und Migrationsforschung an der Universität zu Köln, Mitglied der Geschäftsführung der 'Forschungsstelle für Interkulturelle Studien' (FiSt).Anmerkungen:
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