Franziska Meier: Besuch in der Hölle
Besuch in der Hölle
Buch
- Dantes Göttliche Komödie
- C.H.Beck, 03/2021
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783406767234
- Bestellnummer: 10336650
- Umfang: 214 Seiten
- Sonstiges: mit 12 Abbildungen
- Gewicht: 385 g
- Maße: 219 x 146 mm
- Stärke: 21 mm
- Erscheinungstermin: 18.3.2021
Klappentext
DIE SPANNENDE BIOGRAPHIE EINES DER GRÖSSTEN WERKE DER WELTLITERATURMehr als die Bibel hat Dantes
Göttliche Komödie unsere Vorstellung von Hölle und Paradies geprägt. Wie konnte ein Werk italienischer Sprache aus dem 14. Jahrhundert, das schon Zeitgenossen nur mit Hilfe von Kommentaren entschlüsselten, ein globales Kulturgut werden? Wie gelangte etwa Dantes Herrscher der Hölle, Luzifer, in japanische Manga? Die Romanistin Franziska Meier folgt der verschlungenen Geschichte dieses Jahrtausendbuchs, an dessen Ruhm nur Homers
Odyssee und Shakespeares Dramen heranreichen.
Wie kommt es, dass ein 700 Jahre altes Buch so vielen Menschen ein Begriff ist, obwohl es nur die wenigsten gelesen haben? Auch Bücher haben ein mitunter langes Leben. Der Erfolg der
Göttlichen Komödie allerdings war und ist im höchsten Maße unwahrscheinlich. Dantes Dichtung ist im Grunde unübersetzbar, dennoch liegt die
Commedia inzwischen selbst in den entlegensten Sprachen vor. Szenen und Bilder des noch ganz dem mittelalterlichen Weltbild entstammenden Werkes, namentlich der Besuch in der Hölle, wurden immer wieder umgedeutet und so kreativ weitergesponnen, dass vom Original manchmal wenig übrigblieb. Für Europa wurde dieses Jahrtausendbuch zur Blaupause. Und Dichtern aus früheren Kolonien diente das im Exil verfasste Werk als Modell, um über das ihnen zugefügte Leid zu schreiben. Franziska Meier geht den überraschenden Lebensspuren der
Commedia nach, die sie um die ganze Welt führen.
Die weltweite Wirkungsgeschichte der Divina Commedia
Dantes Werk prägt unsere Vorstellungen von Paradies und Hölle bis heute
Biografie
Franziska Meier, geb. 1964, studierte Romanistik und Neuere Deutsche Literaturwissenschaft in München. Promotion über Intertextualität im Werk Stendhals. Seit 2001 ist sie Privatdozentin für Romanische Literaturwissenschaft an der Universität München und freie Mitarbeiterin der Feuilletons der "Frankfurter Rundschau" und der "Süddeutschen Zeitung".Anmerkungen:
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