Florian Sprenger: Ich-Sagen
Ich-Sagen
Buch
- Eine Genealogie der Situiertheit
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EUR 32,00*
- August Verlag, 01/2025
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783751890304
- Bestellnummer: 12111642
- Umfang: 430 Seiten
- Erscheinungstermin: 30.1.2025
- Serie: August Akademie
Klappentext
Sich verorten, eine Position einnehmen, den eigenen Standpunkt benennen und das Motiv des eigenen Sprechens in dieses Sprechen einfließen zu lassen, ist in der letzten Dekade zu einem elementaren Sprechakt geworden. Aber warum verspüre ich überhaupt das Bedürfnis, meine Aussagen auf meinen Ort in der Gesellschaft und meine soziale Position zu beziehen? Ist es nicht irrelevant, von wo aus ich spreche und wer ich bin, weil allein zählt, was ich sage? Oder beeinflusst der Ort, von dem aus ich spreche, was ich sagen oder nicht sagen kann? Diese Fragen (und die Aufforderung, die hinter ihnen steht) verweisen auf das, was seit den späten 1980er Jahren Situiertheit genannt wird: die Annahme, dass Wissen partial ist, dass das, was jemand sagt, von Voraussetzungen, Bedingungen, Privilegien, blinden Flecken oder Diskriminierungen seiner oder ihrer Position abhängt und dass das, was wir tun, wissen oder denken, stets in unsere Situation eingebettet ist. InIch-sagen
skizziert Florian Sprenger die Begriffs- und Wissensgeschichte der Situiertheit und fragt zugleich, wie er überhaupt ein Buch über dieses Thema schreiben kann. Ohne diese Begründung, die immer an der Schwelle zur Rechtfertigung steht, wirkt das Buch unvollständig. Doch um zu verstehen, wie Praktiken und Sprechakte des Situierens eine derartige Aufladung erfahren konnten, reicht es nicht, in der Gegenwart zu bleiben und die oft ungenaue Debatte um Identitätspolitik aufzuschlüsseln. Vielmehr ist es nötig, über die aktuellen Verwendungen des Begriffs der Situiertheit hinaus einen weiten Bogen zu spannen und seiner verwinkelten Geschichte zu folgen.
Biografie
Florian Sprenger, Studium der Medienwissenschaft und der Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum sowie der Medienkultur an der Bauhaus-Universität Weimar. Anschließend wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Mediengeschichte und Kommunikationstheorie/Bochum sowie Kollegiat am Initiativkolleg Sinne - Technik - Inszenierung/Wien. Derzeit Junior Fellow abroad des Internationalen Forschungszentrums Kulturwissenschaft/Wien und assoziiert am Graduiertenkolleg Mediale Historiographien/Weimar, Jena, Erfurt.Anmerkungen:
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Florian Sprenger
Ich-Sagen
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