Feministisches Spekulieren, Flexibler Einband
Feministisches Spekulieren
- Genealogien, Narrationen, Zeitlichkeiten
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- Herausgeber:
- Marie-Luise Angerer, Naomie Gramlich
- Verlag:
- Kulturverlag Kadmos, 11/2025
- Einband:
- Flexibler Einband
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783865994462
- Artikelnummer:
- 9891917
- Umfang:
- 239 Seiten
- Sonstiges:
- farbige
- Gewicht:
- 403 g
- Maße:
- 231 x 151 mm
- Stärke:
- 25 mm
- Erscheinungstermin:
- 15.11.2025
- Serie:
- Reihe des Brandenburgischen Zentrums für Medienwissenschaften - ZeM
Klappentext
Es ist eines der zentralen feministischen Anliegen, die realitätskonstituierende Wirkmacht von Narrationen für die Vorstellung von Geschichte und Gegenwart ernst zu nehmen. Während ab den 1960er-Jahren Science-Fiction-Autor*innen das Spekulative zum Imaginieren und Fabulieren von Post-race und Post-Gender-Welten nutzten, zeichnet sich seit einiger Zeit eine Veränderung in der feministischen Bezugnahme auf das Spekulative ab. Autor*innen wie Donna J. Haraway, Saidiya Hartman und Anna L. Tsing schlagen das Fabulative und Spekulative für eine andere Sicht auf das Jetzt und Hier vor, um sich der Komplexität von Klimawandel, Anthropozän und Dekolonisierung anzunehmen. Statt eine geschlossene Erzählung über etwas zu erzeugen, zeichnen sich die verschiedenen Unternehmungen feministischen Spekulierens durch besondere Modi der Situierung, Relationalität, Verantwortung und Offenheit aus. Der Band verfolgt eine Theorie- und Diskursgeschichte feministischer Genealogien, die ein besonderes Augenmerk auf Fragen der spekulativen Narrationen und Zeitlichkeiten legen. Dabei werden Autor*innen wie Luce Irigaray, Ursula K. Le Guin oder Hélène Cixous wieder- und neugelesen sowie Fragen nach dem kritischen Potenzial des Möglichen und Spekulativen für die Gegenwart aufgeworfen.
Geschichte(n) ... wiedererzählen ... neu erfinden
Genealogien ... neu verbinden ... (anders) situieren
Zeitlichkeiten ... in ihrer Chronologie hinterfragen ... durcheinanderbringen
Biografie (Marie-Luise Angerer)
Marie-Luise Angerer, geb. 1958, Studium der Kommunikationswissenschaften, Romanistisk, Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Wien. Promotion 1983. Habilitation im Fachbereich Kommunikationwissenschaften 1996 an der Universität Salzburg. Forschungsaufenthalte in Australien, USA und UK. Gast- und Vertretungsprofessuren in Berlin, Bochum, Budapest, Zürich. Seit 2000 Professorin für Gender&Medien an der Kunsthochschule für Medien Köln. Zahlreiche Publikationen zu Körper, Medien, Neue Technologien und Cultural Studies.Anmerkungen:
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