Edith Raim: Der jüdische Mäzen und die Nazis
Der jüdische Mäzen und die Nazis
Buch
- James Loeb und Murnau 1919-1933
- de Gruyter Oldenbourg, 03/2024
- Einband: Gebunden
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783111235202
- Bestellnummer: 11480419
- Umfang: 337 Seiten
- Sonstiges: 20 b/w illustrations
- Gewicht: 614 g
- Maße: 231 x 161 mm
- Stärke: 23 mm
- Erscheinungstermin: 4.3.2024
- Serie: Studien zur Jüdischen Geschichte und Kultur in Bayern - Band 14
Klappentext
Die Forschung zur Weimarer Republik konzentriert sich vor allem auf die Städte, insbesondere Berlin; die Forschung zum Stifterwesen insbesondere auf das deutsche Kaiserreich. Das Werk behandelt einen beispiellosen Ausnahmefall jüdischen Mäzenatentums in der Zwischenkriegszeit auf dem Land. Der amerikanisch-jüdische Philanthrop James Loeb zog noch vor dem Ersten Weltkrieg auf einen Landsitz in Murnau im bayerischen Oberland. Während der Weimarer Republik finanzierte er u. a. das örtliche Kriegerdenkmal, eine gemeinnützige Baugenossenschaft, eine Mädchenschule, eine Wohltätigkeitsstiftung für Bedürftige, schließlich das örtliche Krankenhaus. Gleichzeitig entwickelte sich Murnau seit den frühen 1920er Jahren zu einer Hochburg des Nationalsozialismus, wo bereits (atypisch für Oberbayern) seit 1924 bei allen Reichs- und Landtagswahlen mehrheitlich völkisch bzw. nationalsozialistisch gewählt wurde. Das Buch blickt auf dieses Spannungsverhältnis zwischen Philanthropie und Rassenwahn.Biografie
Edith Raim, geboren 1965, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, vertritt seit Oktober 2012 den Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Augsburg.Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.
Edith Raim
Der jüdische Mäzen und die Nazis
EUR 49,95*