Die Mainzer Steinhalle, Kartoniert / Broschiert
Die Mainzer Steinhalle
- Dokumentation einer öffentlichen Debatte 2021-2025
- Herausgeber:
- Michael Matheus, Judith König, Ulrike Ehmig, Stiftung Haus des Erinnerns - für Demokratie und Akzeptanz Mainz, Mainzer Altertumsverein, der Verein, Bürgerrat Steinhalle
- Verlag:
- Schnell & Steiner GmbH, 05/2025
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783795490232
- Artikelnummer:
- 12267784
- Umfang:
- 196 Seiten
- Sonstiges:
- 3 schwarz-weiße und 70 farbige Abbildungen
- Nummer der Auflage:
- 25002
- Ausgabe:
- 2. Auflage
- Gewicht:
- 824 g
- Maße:
- 295 x 209 mm
- Stärke:
- 14 mm
- Erscheinungstermin:
- 16.5.2025
Klappentext
Im Jahr 2021 initiierte der Historiker Michael Matheus die Gründung des Mainzer Bürgerrates Steinhalle, dem zwölf Vereine, Gesellschaften und Institutionen aus Mainz angehören, um den Steinsaal wieder als Museum nutzen zu können. Die im April 2021 um die Nutzung der Steinhalle entbrannte öffentliche Kontroverse wurde in einer im Verlag Schnell & Steiner veröffentlichten Dokumentation festgehalten. Diese wurde im Herbst 2021 dem Mainzer Innenministerium sowie allen Mitgliedern des Rheinland-Pfälzischen Landtags übergeben. Die Bemühungen des Bürgerrats waren erfolgreich. Ende Dezember 2021 wurde bekannt gegeben, dass die Steinhalle dem Landesmuseum zurückgegeben und das Plenargestühl abgebaut werden sollen. Nach der 'Rückeroberung der Steinhalle' (Innenministerium laut Allgemeine Zeitung 22. August 2024) und dem anstehenden Umbau sollen dort wieder die römischen Schätze des Museums präsentiert werden. Zuvor wird voraussichtlich ab Spätherbst 2025 eine Ausstellung zum jüdischen Erbe und jüdischem Leben in Rheinland-Pfalz im Bereich des ehemaligen Plenarsaals gezeigt. Teile dieser Ausstellung sollen dann später in die zukünftige Dauerausstellung des Museums integriert werden. Der Bürgerrat Steinhalle demonstrierte, wie bürgerschaftliches Engagement erfolgreich kulturelles Erbe bewahren und politische Entscheidungen beeinflussen kann. Die vorliegende zweite, erweiterte Auflage zur 'Mainzer Steinhalle' ist anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der Freunde des Landesmuseums Mainz e. V. erschienen.
Biografie (Ulrike Ehmig)
Ulrike Ehmig, geb. 1969, hat in Mainz, Heidelberg und Frankfurt studiert. Während des Studiums arbeitete sie für die Mainzer Bodendenkmalpflege. Aus dieser Tätigkeit erwuchs das Interesse an den Mainzer Amphoren, die Gegenstand ihrer Dissertation wurden. Mit einem Stipendium im Graduiertenkolleg Archäologische Analytik konnte sie diese systematisch archäologisch und geochemisch bearbeiten und wurde mit der Arbeit im Jahr 2000 im Fach Archäologie und Geschichte der römischen Provinzen in Frankfurt promoviert. Nach einem sechsmonatigen Aufenthalt am Deutschen Archäologischen Institut in Rom folgte die Mitarbeit in mehreren wirtschaftsarchäologischen und archäometrischen Projekten an der Frankfurter Universität. Derzeit bearbeitet sie im Auftrag des Römisch-Germanischen Museums Köln die Aufschriften auf den Kölner Amphoren.Anmerkungen:
