Christoph T. M. Krause: Jugendfieber, Gebunden

Klappentext

Jugendliebe ist etwas, das niemand wirklich vergessen kann. Doch meist ist das, was so wichtig erschien, oft nur von flüchtiger oder kurzer Dauer. Trotzdem kann es das ganze, weitere Leben verändern oder beeinflussen.
Benjamin, ein alter Freund des Autors, berichtet diesem, 2024 auf seinem Sterbebett, dass er vor Kurzem ein Paket mit vielen alten Liebesbriefen erhalten hatte, die er vor 52 Jahren einer Freundin aus Jugendtagen geschrieben hatte. Nach dieser überraschenden Nachricht geht Benjamin in seinen Keller und findet eine alte Kladde, in der er im gleichen Zeitraum, aus dem seine Briefe stammten, ein Tagebuch geführt hatte. Er entdeckt, dass dieses Tagebuch aus einer Zeit berichtet, als er, als 15-Jähriger, noch ein ganz anderes, heterosexuelles Leben zu führen versucht hatte. Er erinnert sich nun an seine große Liebe John, die zwar im Tagebuch Erwähnung findet, in seiner Clique aber unerwähnt und verborgen blieb. Er erkennt, nach über einem halben Jahrhundert, dass er diese Erfahrung in seiner Jugendzeit lange verdrängt hatte und obwohl er nur zwei Jahre später sein schwules Coming-Out hatte, kann er sie nun, kurz vor seinem Tod, erst wirklich wiederentdecken.