Carsten Schmidt: Synagoge Feuerland, Flexibler Einband
Synagoge Feuerland
- Jüdisches Leben zwischen Friedrichstraße und Wedding 1871-1939
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- Verlag:
- Hentrich & Hentrich, 09/2025
- Einband:
- Flexibler Einband
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783955657345
- Artikelnummer:
- 12320062
- Umfang:
- 112 Seiten
- Erscheinungstermin:
- 15.9.2025
Klappentext
Ein Sommer in Berlin-Mitte: An der Chausseestraße Ecke Liesenstraße steht eine Tankstelle, bunte Lichter leuchten auf, dahinter moderne Wohnblocks. Irgendwo dazwischen stand eine kleine Hofsynagoge. Sie wurde 1899 errichtet und vom Verein Ohel Jizchak gut vier Jahrzehnte genutzt. Der kleine Verein, gegründet 1879, gehörte zu den zahlreichen Berliner Privat-Synagogenvereinen. Hier, in der Oranienburger Vorstadt, befand sich die Wiege des Berliner Industriezeitalters. Und zwischen Arbeiterbewegung und frühem Antisemitismus entstand jüdisches Leben mit Geschäften, Bibliothek, Religionsunterricht und einer wachsenden Gemeinde. Später verlief genau dort, wo die Synagoge stand, ein Teil der Grenze zwischen Ost- und West-Berlin. Der Stadthistoriker Carsten Schmidt geht auf Spurensuche nach jüdischen Lebenswelten, die vollständig in Vergessenheit geraten sind. Schmidt rekonstruiert anhand der einstigen Synagoge das Gemeindeleben im Chausseestraßen-Kiez. Dabei werden Rabbiner-Persönlichkeiten, Mitglieder des Vereins und Veranstaltungen in der Synagoge und im Viertel auf der Grundlage der damaligen Tageszeitungen erstmals zu einer eigenen Welt verknüpft.
Biografie
Carsten Schmidt arbeitet als Autor, Übersetzer und freier Dozent. Er studierte Anglistik, Germanistik und Geschichte in Rostock und Bradford/Leeds. Seit 2005 ist er Doktorand der neueren deutschen Literaturwissenschaft in PotsdamAnmerkungen:
