Jens Bald: USS Cyclops - Verschollen im Bermuda-Dreieck?, Gebunden

Klappentext

Im März 1918 lief der Kohlenversorger USS CYCLOPS von Barbados aus, um eine kriegswichtige Ladung Manganerz nach Baltimore zu bringen. Seitdem ist das Schiff verschollen und mit ihm 309 Mann Besatzung. Es wurde kein S. O.S Ruf empfangen, keines der reichlich vorhandenen Rettungsboote oder Rettungswesten angetrieben. Die Presse witterte Verrat und spekulierte über einen möglichen Angriff deutscher U-Boote auf das Schiff. Die US-Marine führte eine ausführliche Untersuchung durch, um den Verbleib des Schiffes aufzuklären. Diese warf allerdings mehr Fragen auf, als das sie Antworten fand. So wurde das Verschwinden der CYCLOPS zu einem der größten Rätsel der Seefahrtsgeschichte und trug zum Mythos des Bermudadreiecks bei. Ein wesentlicher Beitrag dazu war das Verhalten deren deutschstämmiger Kapitän George W. Worley, der sich als brutaler Alkoholiker entpuppte. Das er in Deutschland geboren war und auf den Sieg des deutschen Kaiserreichs hoffte, fiel der US-Navy im Nachhinein unangenehm auf. Plante der Kapitän das Schiff mit anderen deutschstämmigen Besatzungsmitgliedern nach Deutschland zu entführen, wo das Manganerz dringend für die Rüstungsindustrie gebraucht wurde? Verrutschte die Ladung im Sturm und brachte die CYCLOPS zum Kentern? Welche Rolle spielt bei dem Verschwinden des Schiffes ein Schaden an einer der beiden Hauptmaschinen? Hat die Besatzung gemeutert und sich gegen die Brutalität des Kapitäns aufgelehnt? Ist das Schiff im Wellengang auseinandergebrochen? Die vielen Fragen sind Grund genug, die Geschichte der CYCLOPS genauer zu untersuchen. Dazu gehört eine Betrachtung der weltpolitischen Hintergründe wie die Versenkung der LUSITANIA und der Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg ebenso wie eine Betrachtung der Legende des Bermudadreiecks. Die Untergänge der Erzfrachter EDMUND FITZGERALD und MELANIE SCHULTE werden exemplarisch dargestellt, um mögliche Rückschlüße auf den Verlust der CYCLOPS ziehen zu können.