André Graf: Nathan der Weise: Eine Erzählung nach der Vorlage von Gotthold Ephraim Lessing
Nathan der Weise: Eine Erzählung nach der Vorlage von Gotthold Ephraim Lessing
Buch
- Verlag:
- adlima GmbH, 02/2025
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783759291493
- Artikelnummer:
- 12191710
- Umfang:
- 80 Seiten
- Gewicht:
- 99 g
- Maße:
- 190 x 125 mm
- Stärke:
- 6 mm
- Artikelnummer:
- 12191710
- Erscheinungstermin:
- 17.2.2025
Klappentext
Die Bücher der Serie "Theatertexte in Erzählform" verwandeln bekannte Bühnenwerke in fesselnde literarische Werke. Jedes Buch bietet eine tiefgehende Erzählung, die die Intensität und die emotionalen Konflikte des Originals einfängt und für ein modernes Publikum neu interpretiert. "Nathan der Weise" ist ein dramatisches Gedicht von Gotthold Ephraim Lessing, veröffentlicht im Jahr 1779. Dieses Werk ist ein Schlüsseltext der Aufklärung und setzt sich mit den Themen Toleranz und religiöser Vielfalt auseinander. Das Stück ist in Jerusalem zur Zeit des Dritten Kreuzzuges angesiedelt und beleuchtet die Beziehungen zwischen den drei abrahamitischen Religionen: Judentum, Christentum und Islam. Die Hauptfigur, Nathan, ist ein reicher jüdischer Kaufmann, der für seine Weisheit und sein gütiges Verhalten bekannt ist. Nach seiner Rückkehr von einer Geschäftsreise erfährt Nathan, dass seine adoptierte Tochter Recha nur knapp einem Brand entkommen ist, gerettet von einem jungen Tempelherrn, der eigentlich ein christlicher Kreuzfahrer ist. Trotz seiner tiefen Abneigung gegen Juden, beginnt der Tempelherr, seine eigenen Vorurteile zu hinterfragen, da er sich in Recha verliebt. Die Handlung vertieft sich, als Sultan Saladin Nathan herausfordert, ihm die Frage zu beantworten, welche Religion die wahre sei. Nathan antwortet mit der berühmten Ringparabel, in der er erzählt von einem Ring, der die Macht besitzt, seinen Träger von Gott und den Menschen geliebt zu machen. Der Ring wird über Generationen weitergegeben, bis ein Vater, der drei Söhne hat, zwei identische Kopien anfertigen lässt, um Streitigkeiten zu vermeiden. Die Parabel endet mit der Frage, welcher der Ringe der echte sei - eine Frage, die ungelöst bleibt und darauf hindeutet, dass das Wesentliche aller Religionen die Liebe ist, nicht die Unterscheidung zwischen ihnen. Das Stück fordert die Zuschauer auf, über die Möglichkeit des friedlichen Zusammenlebens unterschiedlicher Glaubensrichtungen nachzudenken und betont die Ideale der Humanität über dogmatische Grenzen hinweg. "Nathan der Weise" plädiert für einen Dialog und gegenseitigen Respekt unter verschiedenen Glaubensgemeinschaften und bleibt ein mächtiges Plädoyer für Toleranz und Verständnis in einer oft gespaltenen Welt.Anmerkungen:
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