William Shakespeare: Der Widerspenstigen Zähmung
Der Widerspenstigen Zähmung
Buch
- The Taming of the Shrew. (Gesamtausgabe, 13)
- Übersetzung: Frank Günther
- Ars Vivendi, 10/2002
- Einband: Leinen, Lesebändchen
- Sprache: Deutsch, Englisch
- ISBN-13: 9783897161689
- Bestellnummer: 2088870
- Umfang: 303 Seiten
- Copyright-Jahr: 2002
- Gewicht: 450 g
- Maße: 204 x 132 mm
- Stärke: 29 mm
- Erscheinungstermin: 15.10.2002
- Serie: Shakespeare-Gesamtausgabe (Ars Vivendi) - Band 13
Weitere Ausgaben von Der Widerspenstigen Zähmung
Klappentext
Band 13. Komödie.In diesem Stück werden drei Handlungsstränge verknüpft: Im Rahmen wird der betrunkene Schlau von seiner Wirtin vor die Tür gesetzt und schläft seinen Rausch aus. Ein Lord nimmt den Schlafenden mit, und die Hofgesellschaft behandelt ihn später wie einen vornehmen Herrn. Vorbeiziehende Schauspieler werden aufgefordert Schlau, der nicht weiß, wie ihm geschieht, eine lustige Geschichte vorzuspielen. Weiterhin gibt es die drei Werber, die um Biancas Hand anhalten. Unter anderem hat sich Lucentio, der zum Studieren nach Padua gekommen ist, in Bianca verliebt und möchte sie heiraten. Nur mit einer Maskierungslist kann er allerdings Zugang zu ihr erlangen, da ihr Vater Baptista erst seine ältere Tochter Katharina vermählen will. Mögliche Interessenten schrecken jedoch vor ihrem Selbstbewusstsein zurück. Nur Petruchio will es mit ihr aufnehmen und sie »zähmen«. In dieser Zähmung besteht nun der dritte Handlungsstrang. Mit aufgesetzten derben Umgangsformen bringt Petruchio Katharina dazu, ihre Widerspenstigkeit abzulegen: Er kommt mit zerrissenen Kleidern zur Hochzeit und behandelt sie wie eine Magd. In der Zwischenzeit kann Lucentio mit Bianca Verlobung feiern. Bei einem Bankett treffen alle aufeinander. Plötzlich spielt Bianca den Part der widerspenstigen Braut, während Katharina versucht ihrer Schwester zu erklären, dass man seinem Ehemann mit Respekt zu begegnen habe.
Zweisprachige Ausgabe mit Anmerkungen des Übersetzers, Bericht aus der Übersetzerwerkstatt und einem einführenden Essay von Elfi Bettinger.
Biografie (William Shakespeare)
William Shakespeare (1564-1616) gilt als einer der größten Dichter und Dramatiker der Weltgeschichte. Er verfasste zahlreiche Dramen, Tragödien, Komödien und Gedichte, mit denen er schon zu Lebzeiten Anerkennung und Wohlstand errang. Aber erst in den folgenden Jahrhunderten wurde er zum Prototypen des literarischen Genies, ohne den die Entwicklung der neueren Literatur von Goethe über Brecht bis in die Gegenwart hinein undenkbar ist.Biografie (Frank Günther)
Frank Günther, geboren 1947 in Freiburg, wuchs in Wiesbaden auf. Er studierte Germanistik, Anglistik und Theaterwissenschaft in Mainz und Bochum und erlag dabei den Verlockungen des Theaters. Er war als Regieassistent beim amerikanischen Regisseur Charles Marowitz in Wiesbaden, Bochum und London, wodurch er Kontakt zum englischen off-off-Theater im Dunstkreis von Peter Brook gewann. Dessen Sommernachtstraum war später die Initialzündung für die eigene Theater- und Spracharbeit. Es folgten Regieassistenzen in Bochum und Stuttgart sowie ein Lehrauftrag an der dortigen staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst. Anschließend ging er als fester Regisseur nach Heidelberg. Nach zwei Jahren und einem halben Dutzend eigener Inszenierungen machte er sich nach Amerika auf, wo er ein Jahr on the road als Tabakpflücker, Kellner und Tellerwäscher in Kanada und den USA zubrachte. Zurück in Deutschland begann er mit ersten Übersetzungen elisabethanischer Dramatiker und war in Haßliebe zum Theater u.a. in Heidelberg, Bielefeld, Basel und Wiesbaden als Regisseur tätig. Die Shakespeare-Übersetzung, die als Auftragsarbeit begann, wurde im Laufe der Jahre zu seiner Hauptbeschäftigung. Zuletzt erhielt er im Jahr 2006 den Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis für seine viel gerühmten und von vielen deutschsprachigen Bühnen gespielten Shakespeare-Übersetzungen, die sich durch ihre sprachliche Genauigkeit und ihre Shakespearsche Lebendigkeit auszeichnen, so die Begründung der Jury. Zum Wintersemester 2007/2008 wurde er zum ersten Inhaber der neuen August Wilhelm von Schlegel-Gastprofessur für Poetik der Übersetzung an der Freien Universität Berlin gewählt. 2011 wurde er von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung mit dem Johann-Heinrich-Voß-Preis geehrt.Anmerkungen:
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