Werner Bräunig: Rummelplatz, Kartoniert / Broschiert
Rummelplatz
Buch
- Roman. Vorw. v. Christa Wolf
- Herausgeber:
- Angela Drescher
- Verlag:
- Aufbau Taschenbuch Verlag, 09/2008
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783746624600
- Artikelnummer:
- 2013124
- Umfang:
- 768 Seiten
- Ausgabe:
- 3. Aufl.
- Copyright-Jahr:
- 2009
- Gewicht:
- 511 g
- Maße:
- 188 x 115 mm
- Stärke:
- 48 mm
- Erscheinungstermin:
- 17.9.2008
- Serie:
- Aufbau Taschenbücher - Band 2460
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Preis |
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- Gesamtverkaufsrang: 5828
- Verkaufsrang in Bücher: 121
Beschreibung
Schlimmer als die Ruinen sind kurz nach Kriegsende die Entwurzelung und der desolate Zustand der Menschen. In der "Wismut", dem riesigen Abbaubetrieb für Uranerz, treffen sie aufeinander, die Heimkehrer und Glücksritter, deutsche Bergleute und sowjetische Schachtleitung. Dieser Staat im Staate spiegelt die Situation in der einen deutschen Republik, den verbissenen Aufbauwillen ebenso wie sich abzeichnende Fehlentwicklungen, die im 17. Juni 1953 kulminieren. Werner Bräunig schlägt in seinem Roman den Bogen vom Erzgebirge bis zum Rhein. Dieses großartige Panorama des Nachkriegsdeutschlands vermittelt ein so ungeschminktes Bild der frühen Jahre, daß der Roman in die Kritik von Ulbricht und Honecker geriet und nicht veröffentlicht werden konnte.Was der verbotene DEFA-Streifen "Spur der Steine" für den Film darstellte, ist "Rummelplatz" für die Literatur. In keinem anderen Roman sind die Gründerjahre in Ost und West so ungeschönt und dabei literarisch gelungen dargestellt. Nun wird er erstmals vollständig publiziert.
Klappentext
"Ein Buch, das förmlich vibriert vom wüsten Leben." Literaturen
Die Publikation dieses großen deutschen Nachkriegsromans war eine Sensation. In keinem anderen Roman sind die Gründerjahre in Deutschland so ungeschönt, mitreißend und dabei literarisch gelungen dargestellt. Mit Werner Bräunig wurde dreißig Jahre nach seinem Tod ein Autor von Rang entdeckt - einer jener Frühverstorbenen, die ein außerordentliches Werk hinterlassen.
"Hätte Bräunig weitergearbeitet, wäre er ohne weiteres neben Günter Grass, Martin Walser und Heinrich Böll angekommen." Süddeutsche Zeitung
Biografie (Werner Bräunig)
Werner Bräunig, geb. 1934, arbeitete nach umtriebigen Jugendjahren in Bergwerken, Fabriken, als Journalist und Dozent. Verfasste 1959 für die Bitterfelder Konferenz den Aufruf "Greif zur Feder, Kumpel". Als schreibender Arbeiter galt er als große Hoffnung der jungen DDR-Literatur. Er starb 1976 in Halle.Anmerkungen:
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