Warlam Schalamow: Linkes Ufer
Linkes Ufer
Buch
- Erzählungen aus Kolyma 2
- Originaltitel: Sobranie socinenij v sesti tomach
- Herausgeber: Franziska von Thun-Hohenstein
- Übersetzung: Gabriele Leupold
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- Matthes & Seitz Verlag, 02/2009
- Einband: Gebunden, Lesebändchen
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783882216011
- Bestellnummer: 2008332
- Umfang: 318 Seiten
- Auflage: 3. Aufl.
- Copyright-Jahr: 2014
- Gewicht: 461 g
- Maße: 213 x 133 mm
- Stärke: 30 mm
- Erscheinungstermin: 1.2.2009
- Serie: Erzählungen aus Kolyma - Band 2
Kurzbeschreibung
Schalamow zieht den Leser in die Gegenwart des Lageralltags hinein und geht der Schlüsselfrage unserer Zeit nach: Wie können Menschen, die über Jahrhunhunderte in der Tradition des Humanismus erzogen wurden, Ausschwitz oder Kolyma hervorbringen? Lange Jahre im Westen unbekannt, erfährt er in den letzten Jahren zunächst in Frankreich und Deutschland endlich die verdiente Anerkennung als einer der Großen der russischen Literatur. Die »Erzählungen aus Kolyma«, deren zweiter Zyklus in der Übersetzung von Gabriele Leupold hier veröffentlicht wird, sind Weltliteratur.Biografie (Warlam Schalamow)
Warlam Schalamow, geb. 1907 im nordrussischen Wologda als Sohn eines orthodoxen GGeistlichen, ging 1924 nach Moskau, um dort 'Sowjetisches Recht' zu studieren. 1929 wurde er wegen 'konterrevolutionärer Agitation' (Artikel 58) zu Lagerhaft im Ural verurteilt. 1931 kehrte er nach Moskau zurück, wo er 1937 zum zweiten Mal verhaft et wird. Es folgte die Deportierung in die sibirische Kolyma-Region, dem Kältepol der Erde. 1956 durft e er nach Moskau zurückkehren, wo er 1982 starb.Biografie (Gabriele Leupold)
Gabriele Leupold, geboren 1954 in Niederlahnstein, unterrichtete nach ihrem Studium der Slawistik und Germanistik Deutsch als Fremdsprache (u.a. ein Jahr lang an der Universität Fukui in Japan), verbrachte einen zehnmonatigen Forschungsaufenthalt in Moskau und widmete sich in Berlin, wo sie mit Unterbrechungen seit 1982 lebt, der Galeriearbeit. Seit ihrer Rückkehr aus Japan übersetzt sie, hauptsächlich aus dem Russischen, u.a. Osip Mandelstam, Michail Bachtin, Vladimir Sorokin, Andrej Belyj und Boris Pasternak, organisiert und leitet seit den 90er Jahren zahlreiche Workshops für Übersetzer und Studierende. Ihre Arbeit wurde 1997 mit dem Übersetzerstipendium der "Dialogwerkstatt Zug" und 2002 mit dem "Paul-Celan-Preis" ausgezeichnet. 2012 erhielt Gabriele Leupold den "Johann-Heinrich-Voss-Preis" für ihre Übersetzungen aus dem Russischen.Anmerkungen:
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Warlam Schalamow
Linkes Ufer
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