Volksgemeinschaft, Täterschaft und Antisemitismus
Volksgemeinschaft, Täterschaft und Antisemitismus
Buch
- Beiträge zur psychoanalytischen Sozialpsychologie des Nationalsozialismus und seiner Nachwirkungen
- Herausgeber: Markus Brunner, Jan Lohl, Rolf Pohl, Sebastian Winter
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- Psychosozial Verlag GbR, 03/2011
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783837920550
- Bestellnummer: 9025493
- Umfang: 252 Seiten
- Copyright-Jahr: 2011
- Gewicht: 383 g
- Maße: 209 x 149 mm
- Stärke: 25 mm
- Erscheinungstermin: 15.3.2011
- Serie: Psyche und Gesellschaft
Kurzbeschreibung
Dieser Band versammelt Aufsätze, die sich aus einer psychoanalytisch-sozialpsychologischen Perspektive sowohl mit den psychodynamischen Mechanismen der nationalsozialistischen Weltanschauung und Gewalt als auch mit den Versuchen ihrer Verarbeitung in der Nachkriegszeit auseinandersetzen.Beschreibung
Was machte die Idee der Volksgemeinschaft und den Antisemitismus für die Menschen im Nationalsozialismus so attraktiv? Wie wurden sie zu Tätern und Täterinnen? Wie wirken sich NS-Gefühlserbschaften noch in den nachfolgenden Generationen aus? Der Nationalsozialismus und seine gesellschaftlichen Nachwirkungen sind ohne eine sozialpsychologische Perspektive nicht zu verstehen. Dies erfordert die Berücksichtigung der subjektiven Dimension der Nachkriegsgesellschaft sowie der Brüche und Kontinuitäten nach 1945.Der Band versammelt Aufsätze, die sich aus einer psychoanalytisch-sozialpsychologischen und geschlechtertheoretischen Perspektive sowohl mit den psychodynamischen Mechanismen der nationalsozialistischen Weltanschauung und Gewalt als auch mit den Versuchen ihrer psychischen Verarbeitung in der Nachkriegszeit auseinandersetzen.
Mit Beiträgen von Markus Brunner, Isabelle Hannemann, Sascha Howind, Jan Lohl, Rolf Pohl, Marc Schwietring und Sebastian Winter
Inhaltsangabe
InhaltPsychoanalyse und Geschichte
Eine Einleitung
Markus Brunner, Jan Lohl, Rolf Pohl, Sebastian Winter
Ganz normale Massenmörder?
Zum Normalitätsbegriff in der neueren NS-Täterforschung
Rolf Pohl
Täterinnenschaft und weibliche Grausamkeitsmotivation
Raum, Körper und Wahrnehmung
Isabelle Hannemann
Der faschistische Einheitstrick
Die Suggestion von Einheit und Gleichheit in der nationalsozialistischen "Volksgemeinschaft"
Sascha Howind
Lu stern und verkopft
Zur affektiven Dimension antisemitischer Feindbilder im Nationalsozialismus
Sebastian Winter
Die Kryptisierung des Nationalsozialismus
Wie die "Volksgemeinschaft" ihre Niederlage u berlebte
Markus Brunner
Das psychische Erbe des Nationalsozialismus
Ein psychoanalytischer Beitrag zur Generationenforschung
Jan Lohl
Ideologische Syndrome
Zur Aktualität des sekundären Antisemitismus in Deutschland
Wolfram Stender
Autorinnen und Autoren
Klappentext
Was machte die Idee der Volksgemeinschaft und den Antisemitismus für die Menschen im Nationalsozialismus so attraktiv? Wie wurden sie zu Tätern und Täterinnen? Wie wirken sich NS-Gefühlserbschaften noch in den nachfolgenden Generationen aus? Der Nationalsozialismus und seine gesellschaftlichen Nachwirkungen sind ohne eine sozialpsychologische Perspektive nicht zu verstehen. Dies erfordert die Berücksichtigung der subjektiven Dimension der Nachkriegsgesellschaft sowie der Brüche und Kontinuitäten nach 1945.Der Band versammelt Aufsätze, die sich aus einer psychoanalytisch-sozialpsychologischen und geschlechtertheoretischen Perspektive sowohl mit den psychodynamischen Mechanismen der nationalsozialistischen Weltanschauung und Gewalt als auch mit den Versuchen ihrer psychischen Verarbeitung in der Nachkriegszeit auseinandersetzen.
Mit Beiträgen von Markus Brunner, Isabelle Hannemann, Sascha Howind, Jan Lohl, Rolf Pohl, Wolfram Stender und Sebastian Winter
Biografie (Markus Brunner)
Markus Brunner ist seit über dreißg Jahren glücklich verheiratet, Vater von vier erwachsenen Kindern und seit mehr als 25 Jahren Heilsarmee-Offizier. Mit seiner Frau leitet er die „Division Ost” der Heilsarmee Schweiz mit Sitz in Zürich. Als Erwachsenenbildner (FA) hat er den Persönlichkeitskurs Enneastar.ch entwickelt.Biografie (Sebastian Winter)
Sebastian Winter ist Lehrbeauftragter am Institut für Soziologie der Leibniz Universität Hannover und Koordinator der Arbeitsgemeinschaft Politische Psychologie. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Geschlechter- und Sexualitätsgeschichte der völkischen Bewegung, des Nationalsozialismus und der postnationalsozialistischen Gesellschaften, Antisemitismusforschung, Geschlechtertheoretische Sozialisationstheorie sowie Psychoanalytische Sozialpsychologie.Anmerkungen:
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